• 10.12.2025, 11:22:03
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Fulminante Eröffnung der Ausstellung "HELMUT LANG. SÉANCE DE TRAVAIL 1986–2005" gestern, 9.12.2025, im MAK

Vizekanzler Andreas Babler unterstreicht die Bedeutung von Helmut Langs Oeuvre

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Wien (OTS) - 

Gestern Abend, 9.12.2025, stand das MAK ganz im Zeichen der Ausstellung HELMUT LANG. SÉANCE DE TRAVAIL 1986–2005 / Excerpts from the MAK Helmut Lang Archive (10. Dezember 2025 – 3. Mai 2026), mit der das MAK die erste umfassende Ausstellung zu Helmut Langs Oeuvre zeigt. Andreas Babler, Vizekanzler und Bundesminister für Wohnen, Kunst, Kultur, Medien und Sport eröffnete gemeinsam mit MAK Generaldirektorin Lilli Hollein und Ausstellungskuratorin Marlies Wirth (Kuratorin Digitale Kultur, Kustodin MAK Sammlung Design) die Schau. Ausgehend vom MAK Helmut Lang Archiv, dem größten und einzigen offiziellen öffentlichen Archiv zu seinem Werk, das seit 2011 Teil der MAK Sammlung ist, gibt sie einen tiefgehenden und einzigartigen Einblick in Helmut Langs Mindset und seinen kreativen Prozess und legt dabei den Fokus auf seine radikale Vision von Design und Identität zwischen 1986 und 2005.

Konzipiert als Mixed-Media-Präsentation mit großformatigen, ortsspezifischen Installationen, überschreitet die Schau die Konventionen klassischer Modeausstellungen. Sie unterstreicht Langs Rolle als Pionier, der schon früh künstlerische Strategien einsetzte – lange bevor er sich 2005 aus der Modewelt zurückzog, um sich ganz auf seine künstlerische Praxis zu konzentrieren. Zwischen Wien, Paris und New York schrieb Helmut Lang die Codes der internationalen Modewelt neu und entwickelte ein unverwechselbares ästhetisches Vokabular, das nicht nur unser Erscheinungsbild geprägt hat, sondern auch, wie Identität aufgefasst und vermittelt wird. Mit einem konsequent medienübergreifenden Ansatz stellte Lang etablierte Normen der Branche ebenso infrage wie gesellschaftliche Konventionen und schuf ein Werk, das bis heute konzeptionelle und ästhetische Aktualität besitzt.

Vizekanzler Andreas Babler: „Helmut Lang steht für ein Lebensgefühl, für eine minimalistische Ästhetik geprägt von der typisch wienerischen Lässigkeit. Ich freue mich sehr, dass wir nun die Gelegenheit bekommen, sein Gesamtwerk zu würdigen.“

MAK Generaldirektorin Lilli Hollein: „Ich danke Helmut Lang für sein Vertrauen. Als österreichisches Bundesmuseum bewahrt und erforscht das MAK mit dem Helmut Lang Archiv die wichtigste Dokumentation seines gestalterischen Werks, dem wir uns mit einem besonderen Zugang widmen. Diese erste große Ausstellung zu seinem OEuvre zwischen 1986 und 2005 macht die ganzheitliche Vision seiner Marke als Modedesigner, Künstler, Stratege und Innovator sichtbar. Sie vermittelt den Prozess und die präzise künstlerische Herangehensweise, die hinter Helmut Langs Arbeiten stehen. Das MAK – Museum für angewandte Kunst ist der richtige Ort, um sein radikales, bis heute inspirierendes Gesamtkonzept umfassend erlebbar zu machen.“

Zahlreiche Gäste aus Kunst, Kultur, Mode, Design und Wirtschaft folgten der Einladung zu den Eröffnungsfeierlichkeiten, darunter die Künstler*innen Anouk Lamm Anouk, Jojo Gronostay, Xenia Hausner, Peter Kogler, Markus Schinwald, Sophie Thun und Heimo Zobernig; die Direktorin des MoMu Fashion Museums Antwerpen Kaat Debo, die Rektorin der Universität für angewandte Kunst Wien Ulrike Kuch und der Modehistoriker und Kurator Olivier Saillard; Musiker und Producer Peter Kruder und die Musikerin Sofie Fatouretchi Royer; Influencer Nuriel Molcho, der Gründer des ENDYMA Archives Michael Kardamakis und Business of Fashion-Gründer Tim Blanks; MAK Kuratoriumsmitglied Eva Blimlinger, Unternehmerin Susanne Porsche, die Fotografinnen Elfie Semotan und Stefanie Moshammer; ImPulsTanz-Intendant Karl Regensburger, die Geschäftsführerin der Wiener Festwochen Artemis Vakianis und die Galeristinnen Ursula Krinzinger und Sophie Tappeiner.

Die Ausstellung HELMUT LANG. SÉANCE DE TRAVAIL 1986–2005 / Excerpts from the MAK Helmut Lang Archive wird bis zum 3. Mai 2026 in der MAK Ausstellungshalle gezeigt.

Weitere Bilder in der APA-Fotogalerie

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