• 08.12.2025, 11:35:32
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FPÖ – Vilimsky: „EU-Beamtengehälter steigen weiter – 22,8 Prozent mehr seit 2022 auf Kosten der Steuerzahler“

FPÖ-Delegationsleiter Harald Vilimsky übt scharfe Kritik an der maßlosen Steuergeld-Verschwendung trotz hoher Inflation, Energiekrise und explodierender Pensionskosten

Wien (OTS) - 

„Wenn EU-Beamte mitten in der Energiekrise und bei stagnierender Wirtschaft schon wieder mehr Geld bekommen, dann ist das ein klarer Fall von Realitätsverweigerung“, kritisierte Harald Vilimsky, freiheitlicher Delegationsleiter im Europäischen Parlament, die neueste Gehaltserhöhung der EU-Beamten um drei Prozent.

Die aktuelle Anpassung erfolgt rückwirkend ab 1. Juli 2024. Laut Berichten ist dies bereits die achte Gehaltserhöhung seit 2022, insgesamt sind damit die EU-Gehälter um 22,8 Prozent gestiegen. Die Mehrkosten für die Steuerzahler betragen allein in diesem Jahr 365 Millionen Euro. „Die EU lebt in ihrer eigenen Welt – abgehoben, selbstbezogen und ohne jedes Gespür für die Lebensrealität der Menschen“, so Vilimsky.

„Die aktuelle Erhöhung betrifft nicht nur einfache EU-Beamte, sondern auch Top-Funktionäre: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen erhält künftig rund 35.800 Euro Monatsgehalt, ein Plus von etwa 1000 Euro. Während viele Familien jeden Cent zweimal umdrehen müssen, erhöht sich Brüssel die Gehälter im Monatsrhythmus – finanziert mit dem Geld der Bürgerinnen und Bürger“, erklärte Vilimsky.

„Nicht nur der Europäische Steuerzahlerbund kritisiert die Maßlosigkeit. Auch mehrere EU-Mitgliedstaaten schlagen laut einem internen Papier Alarm wegen der steigenden Versorgungsausgaben. Diese sollen bis 2045 auf über 3,2 Milliarden Euro jährlich steigen. Dieser Gehälterautomatismus muss gestoppt werden – alles andere ist verantwortungslos“, forderte Vilimsky.

„Die Gehälter der EU-Bediensteten werden automatisch an die Lebenshaltungskosten in Brüssel und Luxemburg angepasst – ganz gleich, wie sich die Wirtschaft in den EU-Ländern entwickelt. Diese Systematik entkoppelt sich völlig vom Alltag der Menschen. Wer Verantwortung trägt, kann nicht automatisch mehr verdienen – sondern muss sich Leistung verdienen“, so Vilimsky abschließend.

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