• 05.12.2025, 14:43:32
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„Report“: Kommen Abschiebungen in Drittstaaten?

Am 9. Dezember um 21.05 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON; mit Schaltung nach Brüssel zu EU-Migrationskommissar Magnus Brunner

Wien (OTS) - 

Yilmaz Gülüm präsentiert den „Report“ am Dienstag, dem 9. Dezember 2025, um 21.05 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON mit folgenden Themen:

Kommen Abschiebungen in Drittstaaten?

Die EU ringt seit Jahren um eine einheitliche Linie in der Migrationspolitik. Doch nun bekennen sich immer mehr Länder dazu, rigoroser gegen Menschen vorzugehen, die einen negativen Asylbescheid haben und dennoch nur schwer in ihre Heimat zurückgebracht werden können. Ein internes Regierungsdokument zeigt, dass auch die ÖVP und die NEOS an sogenannten Transitzentren in Ostafrika arbeiten. Diese sollen als Zwischenstation genutzt werden, wenn Rückführungen aus Österreich nicht möglich sind, beispielsweise weil Staaten wie Somalia Abschiebungen nur selten zulassen. Erfahrungen aus Großbritannien und Italien machen jedoch deutlich, dass die Umsetzung solcher externen Asylzentren mit hohen Kosten und rechtlichen Hürden verbunden ist. Sophie-Kristin Hausberger und Martin Pusch haben recherchiert.

Dazu eine Schaltung nach Brüssel zu EU-Migrationskommissar Magnus Brunner

Das kalte Wien

Wien galt lange als Vorreiter in der Sozialpolitik – doch nun wird so massiv gespart, dass soziale Einrichtungen Alarm schlagen und warnen: Kürzungen in diesen Bereichen könnten schwerwiegende Konsequenzen haben – und am Ende sogar höhere Kosten verursachen. Der „Report“ begleitet eine Sozialarbeiterin der Wiener Suchthilfe, wo Projekte, die Menschen mit Suchterkrankungen wieder in den Arbeitsmarkt integrieren sollen, gestrichen werden. Außerdem besucht der „Report“ die Suppenküche der Caritas, wo man sich bereits darauf einstellt, dass schon bald deutlich mehr Menschen auf Hilfe angewiesen sein werden. Es stellt sich die Frage: Bröckelt das soziale Erbe des Roten Wien? Alexandra Nöbauer und Miriam Ressi berichten.

Brain Gain – US-Forscher für Österreich

Lange waren die USA das gelobte Land für Forschung und Wissenschaft. Nach dem Kahlschlag unter Präsident Donald Trump ist es damit vorbei. US-Forscher:innen kommen vermehrt nach Europa – auch nach Österreich. Zwar sind die Etats nicht so üppig wie in den USA, doch wiegen die Freiheit der Forschung und die Zuverlässigkeit der Mittel diesen Nachteil für viele Betroffene auf. Der US-amerikanische Biomediziner und KI-Experte Wali Malik hat seiner Heimat Boston den Rücken gekehrt und sich mit seiner Familie in Wien niedergelassen. Am neuen Forschungslabor AITHYRA will er neue Krebs- und Alzheimertherapien entwickeln. Er ist der erste Top-Forscher, der vor Donald Trumps Politik nach Österreich geflohen ist. 50 weitere haben bereits Verträge mit heimischen Instituten abgeschlossen und werden mit Anfang des Jahres ihre Jobs antreten. Die Offensive des Wissenschaftsministeriums und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften scheint Früchte zu tragen. Um so viele vertriebene Genies wie möglich ins Land zu holen, müsste man jedoch mehr Geld in die Hand nehmen. Sabina Riedl berichtet.

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