- 05.12.2025, 11:13:35
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Bundesheer: Österreich richtet Women, Peace and Security - Woche 2025 in Wien aus
Globale Frauen, Frieden und Sicherheit - Agenda feiert Jubiläum – Wien wird 2025 zum internationalen Drehpunkt

Von 1. bis 4. Dezember 2025 fand in Wien erstmals die „Women, Peace and Security Woche“ statt. Anlass ist das 25-jährige Jubiläum der Sicherheitsratsresolution 1325 der Vereinten Nationen zu Frauen, Frieden und Sicherheit. Die Veranstaltung wurde im Rahmen der österreichischen Kandidatur als nicht-ständiges Mitglied des Vereinten Nationen-Sicherheitsrates 2027/28 abgehalten und stand unter dem gemeinsamen Motto „Stärkung – Empowerment – Sichtbarkeit“. Es fanden zwei zentrale Veranstaltungen statt: Ein zweitägiger Workshop am 2. und 3. Dezember 2025 dessen Ziel eine umsetzbare Empfehlung zur Stärkung des zukünftigen Engagements von gleichgesinnten Ländern zur WPS-Agenda war. Eine hochrangig besetzte Konferenz mit Abschlussempfang am 4. Dezember 2025.
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner betonte:
„Die Agenda ‚Frauen, Frieden und Sicherheit‘ ist ein unverzichtbarer Bestandteil internationaler Stabilität. Frauen sind nicht nur Betroffene von Konflikten, sondern aktive Gestalterinnen von Frieden und Sicherheit. Österreich steht für eine Außen- und Sicherheitspolitik, die Gleichstellung fördert und Frauen stärkt, national wie international.“
Mit der VN-Resolution 1325 (2000) wurde erstmals die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen an Friedensprozessen als sicherheitspolitisches Ziel verankert. Österreich engagiert sich seit vielen Jahren für die Umsetzung der sogenannten WPS-Agenda, unter anderem durch den Nationalen Aktionsplan 1325, die Integration der Genderperspektive in Ausbildung und Einsatzführung sowie die Entsendung von Gender Advisors in internationale Missionen. Die Resolution 1325 bildet die Grundlage der Women, Peace and Security Agenda, die sich auf vier zentrale Säulen stützt:
Schutz von Frauen und Mädchen in Konflikten,
Förderung der Beteiligung von Frauen in Friedensprozessen,
Prävention von Gewalt,
und Unterstützung beim Wiederaufbau nach Konflikten.
Neben der verstärkten Einbindung von Frauen in politische Entscheidungsprozesse und Friedensoperationen verankert die Resolution auch den Schutz von Frauen und Mädchen vor sexueller Gewalt und Vergewaltigung in bewaffneten Konflikten. Die Österreichische Bundesregierung hat am 08. August 2007 den ersten Österreichischen Nationalen Aktionsplan zur Umsetzung von Resolution 1325 beschlossen. Dieser sieht Maßnahmen auf nationaler, regionaler und internationaler Ebene vor.
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