• 04.12.2025, 12:35:02
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Grüne Wien/Ellensohn, Prack: Stadtrechnungshofbericht zur internen Organisation von Wiener Wohnen zeigt deutlichen Reformbedarf

Wien (OTS) - 

„Die in unseren Prüfersuchen geäußerte Vermutung, dass Verwaltungsänderungen und der rasante Anstieg der Beschäftigungszahlen bei Wiener Wohnen selbst, in Tochtergesellschaften und in gänzlich ausgegliederten Bereichen zu Wildwuchs in großen Bereichen und zu mehr Intransparenz und Doppelgleisigkeiten geführt haben statt zu mehr Effizenz, wurde leider bestätigt. Die Ergebnisse des Stadtrechnungshofs sind ein wichtiger Wegweiser für die weitere Entwicklung der städtischen Hausverwaltung, das bleibt eine Mammutaufgabe“, erklärt David Ellensohn, Kontrollsprecher der Grünen Wien, der sich bei den Prüfer:innen des Stadtrechnungshofs für die akribische Untersuchung der internen Organisation von Wiener Wohnen bedankt.

Abgeordnete des Grünen Klubs im Rathaus haben den Stadtrechnungshof im Dezember 2023 um Prüfungen jeweils der Verwaltung der Unternehmung Wiener Wohnen insgesamt und von Ausgliederungen durch die Wiener Wohnen Kundenservice GmbH im Bereich der Call Center Tätigkeiten der Stadt ersucht. Die nun vorliegenden, umfangreichen Prüfberichte zeigen Lücken und deutlichen Verbesserungsbedarf auf. So gab es zwar immer wieder neue Ansätze zu Reformen – im Zeitraum von 2013 bis 2013 stellte der Stadtrechnungshof 170 Organisationsänderungen bei Wiener Wohnen fest. Eine Vielzahl davon war laut Bericht aber nicht zielführend oder wurde nicht konsequent weiterverfolgt.

„Wer glaubt, wenn man bei Wiener Wohnen anruft, dass dann auch Mitarbeiter von Wiener Wohnen abheben, liegt leider falsch, denn es sind ausgelagerte Unternehmen, die hier für Wiener Wohnen tätig werden“, so Wohnsprecher Georg Prack. Die Wiener Wohnen Kundenservice GmbH hat Call Center Tätigkeit an eine externe Arbeitsgemeinschaft vertraglich ausgelagert. Die Fragen des Grünen Klubs bezüglich der Arbeitsverhältnisse der Menschen, die am Telefon für die Bevölkerung Ansprechpartner:innen seitens der Stadt Wien darstellen, konnte der Stadtrechnungshof allerdings nicht einsehen, weil keine Prüfbefugnis besteht. 2023 betraf das immerhin mehr als 500 Arbeitnehmer:innen. „Städtische Institutionen sind zukünftig in der Pflicht, auch gegenüber bei Privatfirmen angestellten Personen, das Kontrollrecht der Stadt sicherzustellen“, so Prack abschließend.

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