• 04.12.2025, 12:28:32
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SPÖ-Regner: Starke Arbeitsplätze für ein soziales Europa

EU-Kommission präsentiert „Quality Jobs Roadmap“

Wien (OTS) - 

Heute hat die EU-Kommission einen Fahrplan vorgestellt, der langfristig die Qualität der Arbeitsplätze in Europa sicherstellen soll. Nächstes Jahr soll der entsprechende Rechtsakt, der „Quality Jobs Act“, folgen. Evelyn Regner, SPÖ-Arbeits- und Sozialsprecherin im EU-Parlament, bewertet die Vorschläge der EU-Kommission positiv: „Die Arbeitswelt befindet sich in einem so raschen Wandel, dass viele Menschen in Europa berechtigte Sorge davor haben, abgehängt zu werden. Die wachsende Digitalisierung und Technologisierung machen zwar vieles einfacher, bringen aber auch große Herausforderungen mit sich. Auch die Globalisierung und die immer stärker verwobenen Märkte führen zu großem Druck auf dem europäischen Arbeitsmarkt. Doch hier ist Vorsicht geboten: Wir dürfen nicht die falschen Schlüsse ziehen und Lohndumping in Europa zulassen oder gar unsere Produktion ins günstigere Ausland wie China oder Bangladesch verlegen. Starke Arbeitnehmer:innenrechte sind ein europäisches Qualitätssiegel, das wir nicht abschwächen dürfen. Qualitativ hochwertige Jobs in der EU sichern langfristig unsere Wettbewerbsfähigkeit. Denn Innovation und Produktivität können nur florieren, wenn Arbeitnehmer:innen zufrieden und gut ausgebildet sind. So schaffen wir den Übergang in die moderne Arbeitswelt.“ ****

Regner ergänzt: „Mit der Mindestlohnrichtlinie haben wir ein stabiles Fundament für faire Löhne und für die Stärkung der Kollektivverträge in der EU geschaffen. Auf diesem Fundament müssen wir weiter aufbauen und sicherstellen, dass der Wandel der Arbeitswelt mit den entsprechenden Maßnahmen begleitet wird. Das heißt, massiv in Trainings und Weiterbildungen zu investieren und gleichzeitig bei öffentlichen Ausschreibungen Kriterien wie gute Arbeitsbedingungen als Grundvoraussetzung festschreiben. Das heißt aber auch, ein sicheres Umfeld zu schaffen, in dem sich Arbeitnehmer:innen wohlfühlen, in dem auf mentale Gesundheit und Work-Life-Balance geachtet wird. Und essentiell ist dabei auch, dass wir Rahmenbedingungen schaffen, die Ausbeutung ausschließen und die verhindern, dass Menschen in unfreiwillige Scheinselbstständigkeit gedrängt werden. Während der heute vorgestellte Fahrplan eine gute und wichtige Analyse liefert, braucht es aber auch ganz konkrete Maßnahmen. Der entsprechende Rechtsakt muss jetzt so rasch wie möglich vorgelegt werden.“ (Schluss) le/lw

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Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der SPÖ-Delegation im
Europaparlament
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Telefon: +32 472397210
E-Mail: lena.easthill@europarl.europa.eu

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