- 04.12.2025, 11:52:32
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FPÖ – Haider: „Niemand braucht den Digitalen Euro“
Erhalt des Bargelds ist wichtiger denn je
„Der digitale Euro ist ein großer Schritt hin zum gläsernen Bürger und damit zu totaler Überwachung“, warnt der freiheitliche Europaparlamentarier Mag. Roman Haider anlässlich des gestrigen Auftritts von EZB-Präsidentin Lagarde im Wirtschaftsausschuss des EU-Parlaments vor den enormen Gefahren dieser digitalen Währung.
Mit dem digitalen Euro könnten Zahlungen hinsichtlich Absender, Empfänger und Zeitpunkt gespeichert werden; ebenso sei die Erfassung personenbezogener Daten möglich. „Damit besteht die Möglichkeit, dass die EZB, die EU oder die Staaten vollständig über den kompletten Zahlungsverkehr der Bürger informiert sind. Das ist ein ganz enormer Eingriff in die Privatsphäre“, stellt Haider fest.
„Auch von den Geschäftsbanken kommt heftige Kritik an der Einführung des Digitalen Euro; niemand braucht ihn“, verweist Haider darauf, dass in der österreichischen Bankenwelt keinerlei Mehrwert durch den Digitalen Euro gesehen werde. Umso wichtiger sei daher die Erhaltung und Stärkung des Bargelds als einzig tatsächlich anonymer Möglichkeit der Bezahlung, stellt Haider fest und begrüßt Initiative der Österreichischen Nationalbank, die in schlecht versorgten Gebieten bis zu 120 neue Bankomaten zur Verfügung stelle.
„Die EU sollte sich lieber um die Überwachung der Außengrenzen kümmern als um die Überwachung ihrer Bürger“, schließt Haider.
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