- 04.12.2025, 10:29:02
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Olischar/Taborsky: Fernbus-Terminal wird zum nächsten SPÖ-Millionen-Desaster
Stadtrechnungshof bestätigt: Kosten steigen, Zeitplan nicht eingehalten
„Der Stadtrechnungshof legt heute schonungslos offen, wie verantwortungslos SPÖ-Neos mit Großprojekten umgehen – der Fernbus-Terminal ist ein weiteres Negativbeispiel aus einer langen Serie“, kritisieren die Planungssprecherin der Wiener Volkspartei Gemeinderätin Elisabeth Olischar und der Finanzsprecher der Wiener Volkspartei Gemeinderat Hannes Taborsky. „Die Stadt versprach einen international konkurrenzfähigen Terminal, tatsächlich liefert sie ein verspätetes, teureres und ungeklärtes Projekt – bezahlt von den Wienerinnen und Wienern.“
Kosten steigen trotz Projekt-Verkleinerung
Ursprünglich waren 119,95 Mio. Euro veranschlagt. Obwohl das Projekt verkleinert wurde, liegt die aktuelle Kostenschätzung laut einem Poststück im Finanzausschuss bereits bei 158 Mio. Euro. „Wenn ein Projekt kleiner wird und trotzdem teurer, läuft in der Stadtregierung grundsätzlich etwas falsch“, so Taborsky und weiter: „Was zunächst als privat finanziertes Projekt geplant wurde, wird jetzt ein rein städtisches Millionenvorhaben. Am Ende des Tages zahlen wieder die Wienerinnen und Wiener die Rechnung.“
Diese Intransparenz bestätigt sogar der Stadtrechnungshof: „Die Finanzierung der Anlaufkosten der Projektgesellschaft sowie die Finanzierung des Projektes waren bis zum Ende der gegenständlichen Prüfung weiterhin unklar.“
Zeitplan völlig realitätsfern
Auch der Zeitplan wurde mehrfach gebrochen. So sei das ursprüngliche Versprechen ein Baustart 2022 sowie eine Eröffnung 2025 gewesen. Laut Stadtrechnungshof (Stand Ende Juni 2025) sei mit einem Baustart im Herbst 2025 sowie einer Inbetriebnahme Ende 2028 zu rechnen. Stand heute stehe noch immer kein konkreter Termin für den Baustart fest, mit einer Eröffnung sei frühestens Anfang 2029 zu rechnen.
„Dieses Projekt verzögert sich inzwischen fast so lange wie der Bau einer neuen U-Bahn-Station“, kritisiert Olischar : „Die SPÖ scheitert sogar bei einem Bus-Terminal.“
SPÖ-Neos verzetteln sich erneut – Steuerzahler zahlen
„Vom Investor-Projekt zur Kostenfalle, vom Zeitplan zur Dauerbaustelle – die Stadtregierung hinterlässt Chaos und eine hohe Rechnung. Gerade angesichts der aktuellen Budgetmisere ist dies besonders unverantwortlich“, fassen Olischar und Taborsky zusammen: „Wien braucht klare Verantwortung, saubere Finanzierung und echte Planungskompetenz – nicht ständig neue Millionengräber.“
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