- 04.12.2025, 08:04:32
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GÖD-Gesundheitsgewerkschaft und younion Team Gesundheit fordern echte Verbesserungen!
Dienstrecht & Besoldung im öffentlichen Gesundheitswesen sollen reformiert werden!
Die Bundesleitung der GÖD-Gesundheitsgewerkschaft und das younion Team Gesundheit haben einen offenen Brief an die Landeshauptleutekonferenz, den Bundeskanzler, den Vizekanzler und die Bundesministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Pflege übermittelt.
Darin begrüßen die beiden österreichweit zuständigen Sozialpartner die angekündigten Gespräche über eine Harmonisierung von Dienstrechten und Besoldungssystemen im öffentlichen Gesundheits- und Pflegewesen, stellen aber klar: „Eine Angleichung darf nicht nach unten nivellieren. Wir brauchen Maßnahmen, die Arbeitsbedingungen wirklich verbessern und die Beschäftigten entlasten“, betonen die Vorsitzenden Edgar Martin (younion Team Gesundheit) und Reinhard Waldhör (GÖD-Gesundheitsgewerkschaft).
120.000 Beschäftigte – mehr als 80 Berufsgruppen – ein System, das wie ein Uhrwerk zusammenspielt
Die Gewerkschaften erinnern daran, dass die öffentliche Gesundheitsversorgung weit mehr umfasst als Mediziner:innen und Pflegekräfte. Mehr als 80 Berufsgruppen arbeiten eng verzahnt, damit das System läuft. Österreichweit halten rund 120.000 Beschäftigte die öffentlichen Kliniken und Pflegezentren am Laufen. „Wir reden über ein System, das nur durch das Zusammenspiel aller funktioniert. Entscheidungen dürfen nicht über die Köpfe der Mitarbeiter hinweg getroffen werden“, heißt es aus beiden Organisationen.
Demografischer Druck verschärft Personalmangel
Schon heute sei die Personalsituation vieler Einrichtungen angespannt. Die demografische Entwicklung verstärke diesen Druck zusätzlich. Deshalb müssen Rahmenbedingungen geschaffen werden, die qualifizierte Fachkräfte langfristig halten und neue Kolleginnen und Kollegen gewinnen können.
Reform nur sinnvoll, wenn sie spürbar verbessert
Die Sozialpartner sehen aktuell die Bereitschaft und die politische Chance, nachhaltige Veränderungen einzuleiten. Entscheidend sei jedoch, dass die Harmonisierung echte Verbesserungen bringt. „Nur wenn die Reform die Realität der Beschäftigten spürbar verbessert, können wir die Qualität der Versorgung österreichweit sichern“, so Martin und Waldhör.
Sozialpartner fordern direkte Einbindung
Die Gewerkschaften erwarten, dass der Reformprozess in direkter und enger Abstimmung mit ihnen erfolgt. Die Gesprächsbereitschaft ist gegeben: „Wir stehen jederzeit für konstruktive Gespräche bereit.“
Mehr Infos dazu unter: https://gesundheitsgewerkschaft.goed.at/
Rückfragen & Kontakt
GÖD-Gesundheitsgewerkschaft
Vorsitzender Reinhard Waldhör
Telefon: 0676 6066250
E-Mail: reinhard.waldhoer@goed.at
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