• 03.12.2025, 17:10:02
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Edelmann: SPÖ-Neos-Kultur-Kürzungen gefährden Wiener Kunst- und Kulturszene

Kunst und Kultur sind Gemeinwohlgüter – die SPÖ und Neos haben die Pflicht, sie zu erhalten und zugänglich zu machen

Wien (OTS) - 

Gemeinderätin Judith Edelmann, Kultursprecherin der Wiener Volkspartei, kritisiert die angekündigten Kürzungen im Wiener Kulturbudget scharf. „7,6 Prozent weniger für die Kultur sind kein ,blaues Auge’, sondern ein ernsthafter Eingriff in ein für die Allgemeinheit wichtiges Gut“, so Edelmann. „Kunst und Kultur sind Gemeinwohlgüter. Damit hat die SPÖ-Neos-Stadtregierung den Auftrag, diese Güter zu erhalten und für alle zugänglich zu machen – nicht sie zu gefährden.“

Edelmann betont die Verantwortung der SPÖ-Neos-Stadtregierung, Kultur für die Allgemeinheit nutzbar zu halten. „Kunst muss für die Bevölkerung zugänglich sein. Wo öffentliche Förderungen allein nicht reichen, wäre zu überlegen, ob man – wie im anglo-amerikanischen Raum – private Förderer und Unternehmen gewinnen kann, die ebenfalls einen Beitrag leisten. Nur so können Gemeinwohlgüter langfristig gesichert werden.“

Die Wiener Volkspartei spricht sich zudem für eine flexiblere Nutzung bestehender Ressourcen aus. Edelmann verweist auf die Met in New York: „Die Met lebt ausschließlich von privaten Sponsoren und kann Produktionen flexibel anpassen. Auch für Wien wäre ein solches Modell denkbar, wie die Wiener Staatsoper als Ensemblebetrieb zeigt. Damit könnten für die Stadt Wien eigenen Bühnen Auslastungsschwankungen abgefedert werden, ohne dass das kulturelle Angebot leidet.“

Darüber hinaus fordert Edelmann, Doppelförderungen stärker zu kontrollieren und zu hinterfragen: „Es gibt Projekte und Vereine, die für ein und dieselbe Veranstaltung aus mehreren Fördertöpfen Geld erhalten. Das muss verhindert werden. Es darf nicht zu einer Überförderung kommen, die andere wichtige Einrichtungen benachteiligt.“

Edelmann kritisiert auch die Prioritätensetzung der SPÖ-Neos-Stadtregierung: „Die Streichung der Förderung für das Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker ist besonders problematisch. Der Werbewert und die Außenwirkung dieser Veranstaltung sind enorm. Gleichzeitig werden jedoch Vereine wie jene der Freunde des pornographischen Films weiter gefördert. Das ist aus kulturpolitischer Sicht völlig unverständlich.“

Abschließend fordert Edelmann eine ausgewogene Kulturpolitik: „Die SPÖ-Neos-Stadtregierung muss öffentliche Förderungen, private Unterstützung und organisatorische Flexibilität miteinander verbinden. Nur so können wir sicherstellen, dass Kultur langfristig lebendig, zugänglich und entsprechend krisenresilient bleibt. Die SPÖ-Neos-Kürzungen laufen genau in die entgegengesetzte Richtung.“

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