- 03.12.2025, 14:21:32
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Gesund durchs ganze Arbeitsleben – Von der Lehre bis zur Pension
„Länger gesund arbeiten“ – so lautet das begrüßenswerte Ziel im aktuellen Regierungsprogramm. Doch wie können wir sicherstellen, dass Menschen bis ins Alter gesund und arbeitsfähig bleiben? Welche konkreten Maßnahmen braucht es dafür? Die neue Ausgabe des Magazins Gesunde Arbeit zeigt, welche Schritte für eine alternsgerechte Arbeitsgestaltung notwendig sind.
Beschäftigte sollen es wieder einmal ausbaden: In vielen Bereichen herrscht ein erhöhter Arbeitskräftebedarf, und die demografische Entwicklung verspricht keine Aussicht auf Besserung. Gleichzeitig fordern unternehmensnahe Stimmen, das Pensionsantrittsalter auf 70 Jahre anzuheben. ÖGB und AK sprechen sich ganz klar dagegen aus und sagen: Nicht mit uns!
Alternsgerechte Arbeit für alle!
Arbeiten bis 70 ist nicht zumutbar. Bereits jetzt schaffen es viele aufgrund gesundheitlicher Belastungen nicht einmal bis zum regulären Pensionsantrittsalter von 65 Jahren, wie der Österreichische Arbeitsklima Index zeigt. 2023 gaben nur 57 Prozent der älteren Beschäftigten an, dass sie es in ihrem aktuellen Beruf bis 65 schaffen könnten. Besonders in körperlich belastenden Sektoren wie Bau, Industrie, Tourismus und Gastronomie ist der Anteil derer, die sich zutrauen, bis zum Regelpensionsalter zu arbeiten, besonders gering. Es gilt somit Arbeitsplätze so zu gestalten, dass sie die körperliche und psychische Gesundheit aller Beschäftigten – unabhängig vom Alter – erhalten und fördern. Dazu gehören etwa flexible Arbeitszeiten, eine ergonomische Arbeitsumgebung, angepasste Leistungsanforderungen und vor allem: eine Unternehmenskultur, die Erfahrung wertschätzt und Weiterbildung für alle Altersgruppen ermöglicht
Arbeitsplatzevaluierung
Die gesetzlich vorgeschriebene Arbeitsplatzevaluierung ist der wichtigste Schritt auf dem Weg zu alternsgerechten Arbeitsplätzen. Sie bildet die Grundlage dafür, Gesundheit und Arbeitsfähigkeit aller Beschäftigten langfristig zu erhalten. Damit die Arbeitsplatzevaluierung gelingt, ist die Zusammenarbeit mit Präventionsexpert:innen entscheidend. Arbeitsmediziner:innen, Sicherheitsfachkräfte, Arbeits- und Organisationspsycholog:innen sowie Ergonom:innen bringen ihr Fachwissen ein und unterstützen Betriebe dabei, Gesundheitsgefahren frühzeitig zu erkennen und passende Maßnahmen zu entwickeln. Ebenso wichtig ist es, alle im Betrieb einzubinden und zu informieren: Betriebsrät:innen, Sicherheitsvertrauenspersonen und die Arbeitnehmer:innen selbst. Schließlich kennen sie ihre Arbeitsplätze am besten – ihr Wissen und ihre Erfahrung sind zentral für eine erfolgreiche Evaluierung.
Mehr zum Thema „Gesund durchs ganze Arbeitsleben – Von der Lehre bis zur Pension“ erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe des Magazins Gesunde Arbeit, dem Fachmagazin von ÖGB und Bundesarbeitskammer zu Sicherheit und Gesundheit in der Arbeit.
Magazin Gesunde Arbeit, Ausgabe 4/2025: „Gesund durchs ganze Arbeitsleben – Von der Lehre bis zur Pension“
Arbeiten im Takt des Lebens
Prävention statt Scheindebatte: Alternsgerechte Arbeit für alle!
In drei Schritten zur alternsgerechten Arbeitsgestaltung
Wie Führung für alle Generationen hinweg gelingt
Weiterbildung in jedem Alter
Strategien für eine alternsgerechte Arbeitsorganisation
Digitalisierung trifft Demografie: Den Wandel mitgestalten
Reportage: Wo Beschäftigte gesehen und wertgeschätzt werden
Interview mit Irene Kloimüller: „Wir müssen die Arbeitsfähigkeit in allen Lebensphasen erhalten“
Erfahrung zählt: Wechseljahre am Arbeitsplatz
Das Magazin Gesunde Arbeit erscheint viermal jährlich. Es kann unter www.gesundearbeit.at/magazin kostenlos heruntergeladen oder bestellt werden.
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