- 03.12.2025, 10:20:02
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FPÖ – Kickl: Postenschacher-Drehtür der ÖVP weiterhin in Betrieb – nächster Kandidat: Der erfolglose Ex-EU-Kommissar Hahn
Die große noch unbeantwortete Frage: Wo taucht Harald Mahrer wieder auf?
„Der Postenschacher ist offenbar das Einzige, das in diesem Land funktioniert. Das Zuschanzen von Top-Jobs innerhalb der ‚ÖVP-Familie‘ ist abstoßend und ohne jedes Gespür für die Bevölkerung und ohne jede Lernbereitschaft“, kritisierte heute FPÖ-Bundesparteiobmann Klubobmann NAbg. Herbert Kickl die Ernennung von Ex-ÖVP-EU-Kommissar Johannes Hahn. Hahn Rückkehr aus der Politpension folge dem klassischen Modell der Postenschacher-Drehtür der ÖVP, wie Beispiele der jungen Vergangenheit zeigen:
Karl Nehammer kommt als nicht gewählter ÖVP-Kanzler herein, regiert das Land kaputt und geht als EU-Investitionsbank-Vizepräsident in Richtung Luxemburg wieder raus.
Magnus Brunner kommt als ÖVP-Finanzminister herein, baut den größten Schuldenberg der zweiten Republik und geht als EU-Kommissar in Richtung Brüssel wieder raus.
Johannes Hahn kommt als ÖVP-Wissenschaftsminister herein, fällt dadurch auf, dass er nicht weiter auffällt und geht als EU-Kommissar in Richtung Brüssel wieder raus und kommt jetzt als Präsident der Österreichischen Nationalbank wieder herein.
Die ganze Republik wartet nun gespannt, wie es mit einem weiteren „Familienmitglied“ nun weitergeht, denn: Harald Mahrer kommt als Präsident der Wirtschaftskammer herein, baut von dort aus einen unterirdischen Tunnel zur Nationalbank, um auch dort Präsident zu sein, muss kurz den politischen Notausgang nehmen und kommt in welcher Funktion wieder herein? Das Land darf gespannt sein.
Die Geldpolitik Österreichs sei durch die Ernennung von Johannes Hahn zum OeNB-Präsident jedenfalls in ernsthafter Gefahr. Sechs Jahre in einem Glücksspielkonzern und fünf Jahre EU-Kommissar für Haushalt lassen für Kickl vor allem einen Schluss zu: „Unter Hahns Verantwortung sind die Schulden der EU explodiert. Dass ihn die ÖVP jetzt zum Präsidenten der Nationalbank macht, ist der Treppenwitz der Geschichte.“
Erschwerend hinzu komme, dass Hahns Gattin Susanne Riess-Hahn erst vor wenigen Monaten ihren Posten als Generalrätin der Nationalbank verlassen hat. Ex-ÖVP-Finanzminister Blümel hatte sie im Jahr 2020 dorthin entsandt. Sie sieht sich aktuell rund um die SIGNA-Pleite mit Forderungen des Masseverwalters konfrontiert, war sie doch als Aufsichtsrätin der SIGNA beim Untergang der Firma mittendrin statt nur dabei.
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