• 03.12.2025, 09:37:32
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Gaál: „Ich bin dein Rettungsanker“ – städtische Parkraumüberwachung erweitert das Netzwerk

Initiative der Stadt Wien gegen sexuelle Belästigung stärkt die Bewusstseinsbildung und schult Personen als erste Ansprechstelle

Wien (OTS) - 

Er bedrängt sie und lässt sich nicht abweisen. Sie braucht Unterstützung und eine sichere Anlaufstelle. Nicht nur für Situationen wie diese, ist die Initiative „Ich bin dein Rettungsanker“ ins Leben gerufen worden.

Die Initiative „Ich bin dein Rettungsanker“ des Frauenservice Wien wächst weiter: Seit diesem Jahr ist auch die Parkraumüberwachung der Stadt Wien Teil der Initiative und geht somit einen wichtigen Schritt, wenn es darum geht, den öffentlichen Raum in Wien noch sicherer zu gestalten.

Bislang wurden bereits knapp 200 Mitarbeiter*innen der Parkraumüberwachung im Rahmen der Initiative geschult und weitere Termine sind in Planung. Damit wissen die Mitarbeiter*innen, wie sie als erste Ansprechstelle für betroffene Personen reagieren können und ein höheres Bewusstsein dafür haben, wie interveniert werden kann.

„Wien verfügt über ein dichtes Gewaltschutznetz. Zusätzlich gilt es das individuelle Sicherheitsgefühl möglichst zu stärken. Dazu gehört es, die Gewissheit zu haben, sich im Fall der Fälle möglichst niederschwellig Hilfe holen zu können. Die Mitarbeite*rinnen der Parkraumüberwachung sind tagtäglich in ganz Wien unterwegs und stehen dabei unmittelbar als Ansprechperson zur Verfügung. Damit können wir das Netzwerk der Rettungsanker-Partner*innen dichter knüpfen und wertvoll ergänzen.“, so Vizebürgermeisterin und Frauenstadträtin Kathrin Gaál.

Die Initiative „Ich bin dein Rettungsanker“ basiert auf drei zentralen Säulen: Wissensvermittlung und Schulungen, Bewusstseinsbildung und Kommunikation und strukturelle Maßnahmen und Prävention. Die Kampagne „Ich bin dein Rettungsanker“ wurde am Donauinselfest 2018 auf Initiative von Vizebürgermeisterin und Frauenstadträtin Kathrin Gaál gestartet.

„Wir sind froh und stolz Teil dieser wichtigen Kampagne gegen Gewalt und Belästigung von Frauen zu sein. Die Mitarbeiter*innen der Parkraumüberwachungsgruppe sind im gesamten Wiener Stadtgebiet anzutreffen und durch ihre Uniform leicht für Betroffene zu erkennen – und das auch in den so wichtigen Abendstunden. Für uns als Parkraumüberwachung ist es eine Selbstverständlichkeit bei dieser Kampagne mitzuwirken, denn in unserer Gesellschaft dürfen derartige Übergriffe keinen Platz haben!“, so Abteilungsleiterin der MA 67- Parkraumüberwachung Michelle Krumpschmid.

Laura Wimmer, Leiterin des Frauenservice Wien zu der neuen Partner*in: „Wir freuen uns sehr über die Kooperation mit den Kolleg*innen der MA 67, da sie wichtige erste Ansprechpersonen für Frauen im öffentlichen Raum sein können. Mit der Ausweitung der Initiative wollen wir deutlich zeigen, dass sexuelle Belästigung in Wien keinen Platz hat.“

Die erfolgreiche Aktion des Frauenservice Wien zeigt, dass sexuelle Belästigung in Wien keinen Platz hat. Partner*innen in der Initiative sind neben dem Donauinselfest u.a. die Wiener Linien, die mobilen Inselteams der Wiener Gewässer oder Veranstaltungen wie der Gürtel Night Walk.

Weitere Informationen finden sich auf der Website und können auch unter rettungsanker@wien.gv.at erfragt werden.

Rückfragen & Kontakt

Stephan Grundei
Mediensprecher Vizebürgermeisterin Kathrin Gaal
Tel.: 0676/8118 98057
E-Mail: stephan.grundei@wien.gv.at

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