- 02.12.2025, 15:51:02
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Verleihung der Johanna-Dohnal-Preise 2025
Innovative feministische Arbeiten von Raphaela Monika Bollwein, Elif Gül, Diana Köhler, Nora Lehner und Magdalena Übleis-Lang wurden ausgezeichnet
Im Palais Epstein wurden gestern, Montag, der 1.12.2025, die Johanna-Dohnal-Preise 2025 vergeben. Die Preisträgerinnen Raphaela Monika Bollwein, Elif Gül, Diana Köhler, Nora Lehner und Magdalena Übleis-Lang wurden im Rahmen einer feierlichen Verleihung ausgezeichnet, die in Kooperation der SPÖ-Frauen, des SPÖ-Parlamentsklubs und des Johanna-Dohnal-Archivs stattfand. „Die prämierten Arbeiten decken ein breites wissenschaftliches Feld ab: historische Frauen- und Geschlechterforschung, Medizin, Technik, Selbstbestimmung, reproduktive Rechte und den Schutz vor Gewalt. Frauenpolitische Fortschritte sind hart erkämpft und brauchen gesellschaftlichen Diskurs und Auseinandersetzung“, so SPÖ-Frauenvorsitzende und Bundesministerin für Frauen, Wissenschaft und Forschung Eva-Maria Holzleitner, die den Preisträgerinnen gratulierte. Die Preisverleihung fand im Zeitraum der Internationalen Kampagne 16 Tage gegen Gewalt vom 25. November bis zum 10. Dezember statt. „Mit dem Nationalen Aktionsplan setzen wir klare Standards für sichere Hochschulen: einheitlicher Code of Conduct, verbindliche Gewaltschutzkonzepte, gleiches Schutzniveau für alle Studierenden und Mitarbeiter*innen, niederschwellige Hilfe für Betroffene, mehr Prävention sowie klare Zuständigkeiten“, so Holzleitner. ****
„Jede der von der Jury ausgezeichneten Arbeiten ist ein Beitrag zur Geschlechterdemokratie und bietet uns wichtige und evidenzbasierte Impulse, die wir als SPÖ-Parlamentsklub gerne in unsere politische Arbeit aufnehmen“, so die SPÖ-Bereichssprecherin für Außen- und globale Nachhaltigkeitspolitik Petra Bayr. „Die wissenschaftlichen Arbeiten berühren Themen, die uns als Sozialdemokrat*innen täglich beschäftigen. Wissenschaft und Politik haben unterschiedliche Rollen, aber ein gemeinsames Ziel: eine gerechte, solidarische und gewaltfreie Gesellschaft“, so Bayr.
Für die Vergabe der Preise ist das Johanna-Dohnal-Archiv verantwortlich. Die Preise werden von einer Jury aus Wissenschaftlerinnen verschiedener Disziplinen ausgewählt. Für die Jury ehrten Univ.-Doz.in Dr.in Maria Mesner, Univ.-Prof.in Dr.in Gabriella Hauch, Mag.a Dr.in Ilona Horwath und Mag.a Dr.in Karin Neuwirth in ihren Laudationes die Arbeiten der Preisträgerinnen.
Fotos der Preisverleihung: (c) Minitta Kandlbauer: https://www.flickr.com/photos/47388021@N08/albums/72177720330660560
Johanna-Dohnal-Preise 2025
Raphaela Monika Bollwein zur Unterstützung ihrer Dissertation
„Weibliche Fürsorgearbeit und die Rehabilitation unbegleiteter Kinder als Teil des alliierten Wiederaufbaus in Österreich (1945-1951)“
Laudatio: Univ.-Prof.in Dr.in Gabriella Hauch
Elif Gül zur Unterstützung ihrer Dissertation
„The Material-Semiotics of Obstetric Violence. An ethnography in Austrian hospitals.“
Laudatio: Mag.a Dr.in Karin Neuwirth
Diana Köhler für ihre Masterarbeit
„Who cares – who bears? Die Inwertsetzung des Körpers im Kapitalismus am Beispiel von Leihmutterschaft.“
Laudatio: Univ.-Doz.in Dr.in Maria Mesner
Nora Lehner für ihre Dissertation
„Sexuelle Arbeit. Akteur:innen, Praktiken und Reglementierung von kommerziellem Sex in Wien (1945-1975)“
Laudatio: Mag.a Dr.in Ilona Horwath
Magdalena Übleis-Lang für ihre Masterarbeit
„Wie Opfer von Partnergewalt die Polizei erleben. Politikwissenschaftliche Perspektiven auf die Erfahrungen von Opfern von Partnergewalt mit der Polizei.“
Laudatio: Mag.a Dr.in Karin Neuwirth
(Schluss) eb/ls
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