- 01.12.2025, 15:41:02
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WKÖ-Danninger: Diskussionen über höhere Grundsteuern völlige Themenverfehlung
Budgetkonsolidierung benötigt Fokus auf ausgabenseitige Maßnahmen und Bürokratieabbau - Erhöhung der Grundsteuer träfe bodenintensive Betriebe massiv
Als „komplette Themenverfehlung und völlig falsches Signal“ bezeichnet WKÖ-Generalsekretär Jochen Danninger die aktuelle Diskussion über die Grundsteuer. „Österreich ist schon jetzt ein Höchststeuerland. Statt über neue Belastungen und höhere Steuern zu diskutieren, wäre es wichtiger bei den Ausgaben anzusetzen. Österreich hat ein Ausgaben- und kein Einnahmenproblem“, so Danninger.
Die WKÖ spricht sich vehement gegen neue Steuern oder Verschärfungen im Bereich von Grundstücken und Immobilien aus. „Gerade für die Wirtschaft wäre eine Erhöhung der Grundsteuer schädlich und würde gerade für bodenintensive Betriebe, wie den Tourismus, eine unverhältnismäßige Belastung bedeuten. In Zeiten von Niedrigwachstum wäre das das völlig falsche Signal“, betont Danninger, der sich für die Beibehaltung der derzeit geltenden verfassungskonformen Bemessungsgrundlage ausspricht.
Österreich hat eine der höchsten Steuer- und Abgabenquoten in der EU, die zuletzt durch die Maßnahmen für die Budgetkonsolidierung nochmals gestiegen ist. Gleichzeitig sind die heimischen Unternehmen mit einer enormen Steuerbürokratie konfrontiert. „Unser gemeinsames Ziel muss es sein, dass die österreichischen Steuerzahler entlastet und nicht durch neue oder höhere Steuern belastet werden. Die notwendige Budgetkonsolidierung muss durch ausgabenseitige Maßnahmen erfolgen, die mit konsequentem Bürokratieabbau einhergehen muss“, betont Danninger abschließend. (PWK507/ST)
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