- 01.12.2025, 15:32:32
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FPÖ – Schuh: 128.444 Euro! Pleiten-Minister Brunner schüttete Füllhorn über seinen Top-Verdienern aus
Freiheitliche Anfrage deckt massive Belastung für Steuerzahler auf – Finanzministerium erkannte Budgetloch nicht, belohnt sich aber selbst großzügig
Noch vor der Nationalratswahl 2024 beruhigt der damalige ÖVP-Finanzminister die Österreicher: Es gebe kein Problem mit dem Budget, alles sei in bester Ordnung. Wie die budgetäre Lage der Republik wirklich aussieht, weiß inzwischen ganz Österreich: Nichts ist in Ordnung, Österreich steht unter Kuratel der EU, die Österreicher wurden mit einem harten Sparpaket belastet. Trotzdem schüttete Pleiten-Minister Brunner das Füllhorn über den Top-Mitarbeitern seines Ministeriums aus. Wie eine parlamentarische Anfrage der FPÖ ergab, wurden allein im Jahr 2024 im Kabinett des Finanzministers samt Sektionschefs insgesamt 128.444 Euro an 14 Personen ausbezahlt – zusätzlich zum ohnehin schon fürstlichen Gehalt. „Das ist wirklich unglaublich und ein Schlag ins Gesicht jedes Österreichers. Ausgerechnet jenes Ressort, das für solide Budgetführung verantwortlich sein sollte, versagt auf ganzer Linie. Der Finanzminister braucht Wochen, um herauszufinden, wie es mit dem Budget wirklich aussieht – und als ‚Belohnung‘ für dieses Versagen gibt es auch noch üppige Bonuszahlungen“, kritisiert FPÖ-NAbg. Harald Schuh, der die Anfrage an SPÖ-Finanzminister Marterbauer eingebracht hat.
„Die fünf höchsten Einzelbelohnungen im Jahr 2024 lagen allesamt über 9.000 Euro. Während die Bürger unter Inflation, Rekordschulden und Steuerdruck leiden, gönnt sich die Ministeriumsspitze offenbar selbst großzügige Prämien auf Kosten der Allgemeinheit“, so Schuh weiter.
Von 2020 bis 2024 wurden insgesamt rund 95 Millionen Euro an Prämien und Belohnungen in allen Ministerien ausbezahlt – 17,2 Millionen Euro davon entfallen auf das Finanzministerium. „Es drängt sich der Verdacht auf, dass hier politische Günstlinge belohnt wurden. Es riecht zumindest nach Freunderlwirtschaft“, so Schuh weiter. Nun werden auch die anderen Ministerien durchleuchtet. Auf die Frage, ob Finanzminister Marterbauer an den hohen Belohnungen festhalten werde, antwortete dieser ausweichend: „Über die Modalitäten zu künftigen Belohnungen wurde bislang keine Entscheidung getroffen.“
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