- 01.12.2025, 14:26:07
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Erweiterung der umfassenden Informations- und Dialogkanäle: Infocenter „Netzraum Kärnten“ in Klagenfurt ist nun geöffnet
Für das Infocenter für das 380-kV- und 110-kV-Leitungsbauprojekt „Netzraum Kärnten“ sind ab heute Termine buchbar, im Jänner Vollbetrieb geplant

Multimedialer Informations-Hub eröffnet: Das neue Infocenter für das 380-kV- und 110-kV-Leitungsbauprojekt „Netzraum Kärnten“ in Klagenfurt bietet interessierten Bürger:innen, Stakeholdern sowie Vertretern aus Politik und Wirtschaft einen transparenten, leicht zugänglichen Einblick in alle relevanten Aspekte des Projekts. Ab sofort sind erste Termine über das Infoportal www.netzraumkaernten.at buchbar; am Jänner ist der Vollbetrieb geplant.
Geführte Rundgänge durch die Ausstellung, stets aktuelle Inhalte zum Projektfortschritt, detaillierte Darstellungen des Trassenverlaufs, Informationen zu Übertragungstechnologien, zu ökologischen Fragestellungen und vieles mehr: Das Infocenter für das 380-kV- und 110-kV-Leitungsbauprojekt „Netzraum Kärnten“ öffnet mit dem heutigen Tag seine Türen für die interessierte Öffentlichkeit.
Erste Termine im Infocenter ab sofort buchbar
Mit dem heutigen 1. Dezember sind die ersten Termine im Infocenter buchbar. „Das Infocenter soll der zentrale Raum für Information, Koordination und insbesondere auch Kommunikation werden. In unterschiedlichen Veranstaltungs- und Informationsformaten wollen wir alle – von Bürger:innen über Schulen bis zu Politik und Wirtschaft – offen und dialogorientiert zum Jahrhundertprojekt ,Netzraum Kärnten‘ informieren. Mit diesem multimedialen Informations-Hub wollen wir einen wichtigen Beitrag zu Transparenz, Wissensvermittlung und Partizipation leisten“, erklärt APG-Projektleiter Wolfgang Hafner.
Termine und Buchungen finden Interessierte am Infoportal für Bürger:innen, www.netzraumkaernten.at in der Rubrik „Veranstaltungen“.
Schritt für Schritt zur Feintrasse
Projektleiter Hafner und Kärnten-Netz-Geschäftsführer Michael Marketz informierten auch zum aktuellen Stand des Projektes. Hafner: „Seit Oktober arbeiten wir intensiv an der Planung der Feintrasse, also an der Festlegung der Maststandorte und Zufahrten im Bereich der Grobtrasse.“
Mit dieser Planung einher gehen nun zahlreichen Untersuchungen von Fachleuten aus 23 Bereichen, die zu verschiedenen Jahreszeiten Daten zu Natur, Landschaft und Boden erheben. Auch geologische Untersuchen, Kartierungen und die Festlegung der möglichen Zufahrtswege zu den Maststandorten zählen dazu.
„Nach den ersten vertieften Untersuchungen der Experten vor Ort im Frühjahr 2026 – der ersten Vegetationsperiode – werden wir wieder auf allen unseren Infokanälen darüber berichten. Die Gespräche mit betroffenen Grundeigentümer:innen werden laufend geführt. Am Ende dieses Planungsprozesses steht die sogenannte Feintrasse mit den genauen Maststandorten und Zufahrtswegen. Diese werden wir voraussichtlich im Herbst 2026 vorstellen. Durch das schrittweise Vorgehen – von der Grobtrasse hin zur Feintrasse – wird eine Lösung gefunden, die sowohl für die Menschen als auch für die Natur verträglich ist“, erläutert Hafner.
Gespräche mit Grundeigentümer:innen und Gemeinden
Ein wichtiger Teil des gesamten Planungsprozesses ist das persönliche Gespräch mit Gemeinden und Grundeigentümer:innen, damit das lokale Wissen direkt in die Planung einfließen kann. Hafner: „Wir haben bereits zahlreiche Hinweise während der Infomessen erhalten und auch über unser Infoportal www.netzraumkaernten.at tragen Bürger:innen laufend Hinweise an uns heran. Sie alle werden sorgfältig gesichtet, bewertet und in die Detailplanungen aufgenommen.“
Mit den Gemeinden ist das Projektteam ebenso in engem Austausch. „Den Dialog mit den Gemeinden werden wir im kommenden Jahr intensiv fortsetzen. Gemeindevertreter:innen werden von uns regelmäßig über den aktuellen Planungsstand in den jeweiligen Gemeinden informiert. Bei spezifischen Themen und Fragestellungen stehen außerdem unsere Fachexpert:innen zur Verfügung“, informiert Hafner.
KNG-Geschäftsführer Michael Marketz unterstrich die Wichtigkeit des Kooperationsprojektes von APG und KNG: „Das gemeinsame Projekt trägt maßgeblich zur sicheren Stromversorgung im Bundesland Kärnten bei. Wir als Verteilnetzbetreiber müssen unser 110-kV-Netz ausbauen und für die nächsten Jahrzehnte ertüchtigen. Das ist von essenzieller Bedeutung für die Versorgungssicherheit in Kärnten, für die erneuerbare Energiezukunft und für die Stärkung und Weiterentwicklung des Wirtschafts- und Lebensraums Kärnten. Indem wir unsere 110-kV-Leitung auf denselben Masten der APG mitführen, bündeln wir Infrastruktur, schonen Mensch und Natur und ermöglichen einen kosteneffizienten Ausbau unseres 110-kV-Netzes. Mit diesem Projekt wird der Rückbau von 140 km alter 110-kV-Leitungen möglich, die teilweise durch Siedlungsgebiete führen. Hier erreichen wir deutliche Verbesserungen für tausende Menschen.“
Über Austrian Power Grid (APG)
Als unabhängiger Übertragungsnetzbetreiber verantwortet Austrian Power Grid (APG) die sichere Stromversorgung Österreichs. Mit unserer leistungsstarken und digitalen Strominfrastruktur, sowie der Anwendung von State-of-the-art-Technologien integrieren wir die erneuerbaren Energien und reduzieren somit die Importabhängigkeit, sind Plattform für den Strommarkt, schaffen Zugang zu preisgünstigem Strom und bilden so die Basis für einen versorgungssicheren sowie zukunftsfähigen Wirtschafts- und Lebensstandort. Das APG-Netz erstreckt sich auf einer Trassenlänge von etwa 3.500 km, welches das Unternehmen mit einem Team von rund 1.000 Spezialist:innen betreibt, instand hält und laufend den steigenden Anforderungen der Elektrifizierung von Gesellschaft, Wirtschaft und Industrie anpasst. Über die Steuerzentrale in Wien wird ein Großteil der insgesamt 68 Umspannwerke, die in ganz Österreich verteilt sind, remote betrieben. Auch 2024 lag die Versorgungssicherheit, dank der engagierten Mitarbeiter:innen, bei 99,99 Prozent und somit im weltweiten Spitzenfeld. Unsere Investitionen in Höhe von 630 Millionen Euro 2025 (2024: 440 Mio., 2023: 490 Mio. Euro) sind Wirtschaftsmotor und wesentlicher Baustein für die Erreichung der Energieziele Österreichs. Insgesamt wird APG bis 2034 rund 9 Milliarden Euro in den Netzaus- und Umbau investieren.
Über Kärnten Netz
Als Verteilernetzbetreiber sorgt die KNG-Kärnten Netz GmbH für die sichere und zuverlässige Energieversorgung ihrer Kund:innen. Zu den Hauptaufgaben zählen die Planung, der bedarfsorientierte Ausbau, der Betrieb und die Instandhaltung des Strom- und Gasnetzes sowie ein effizientes Entstörungsmanagement. Kärnten Netz betreut mit etwa 720 Mitarbeiter:innen Transformatorstationen, 50 Umspannwerke und ein rund 18.600 km langes Stromnetz.
Rückfragen & Kontakt
APG - Austrian Power Grid
Mag. Wolfgang Gröger, MAS
Telefon: +43 664 883 42824
E-Mail: wolfgang.groeger@apg.at
Website: https://www.apg.at
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