- 01.12.2025, 11:26:34
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Jugend Eine Welt unterstützt Lifegate-Rehabilitationszentrum für Kinder in Bethlehem
Projektpartner vor Ort betreuen Kinder mit unterschiedlichsten Behinderungen | Prekäre Lebensbedingungen im Westjordanland stellen Menschen vor ungewisse Zukunft

„Wir trauen dem Frieden noch nicht ganz und fragen uns gleichzeitig auch was kommt. Generell gilt es jetzt aber nach vorne zu schauen“, berichtet Burghard Schunkert, verantwortlicher Projektpartner von Jugend Eine Welt in Beit Jala, einer kleinen Stadt direkt neben Bethlehem im Westjordanland. Dank der Unterstützung des österreichischen Sozialministeriums hilft Jugend Eine Welt im Rahmen von International Partnerships Austria dem dort angesiedelten Lifegate-Rehabilitationszentrum. Kinder mit Behinderung erhalten in der Einrichtung die für sie notwendige medizinische Versorgung sowie Therapien. Den Familien wird bei der Beschaffung wichtiger Hilfsmittel wie Brillen, Hörgeräte, Rollstühlen und Gehhilfen unter die Arme gegriffen.
40 Kinder erhalten wichtige Therapien
„Die letzten Monate bei uns im Lifegate-Rehabilitationszentrum verliefen ausgeglichen und ohne jegliche Störungen. Unsere umfangreiche Reha- und Förderarbeit konnte wie auf einer behüteten Insel geschehen und gestaltet werden“, erzählt Schunkert. Im von ihm geleiteten Förderkindergarten werden täglich rund 40 Kinder mit unterschiedlichsten Behinderungen im Alter zwischen drei und sechs Jahren betreut. Abgestimmt auf ihre individuellen Bedürfnisse erhalten die Mädchen und Buben verschiedene Behandlungen wie Ergo-, Physio-, Hydro-, Sprach- oder Snoezelen Therapie. Das Förderziel ist es, die Kinder bei Alltags-Aktivitäten wie Essen, Trinken, Bewegen, Sprechen, Körperhygiene etc. bestmöglich zu unterstützen. „Das gibt den jungen Menschen Sicherheit und lässt sie – ihrem jeweiligen Alter entsprechend – größtmöglich selbstständig aktiv sein“, führt der Jugend Eine Welt-Projektpartner aus.
Hoffnung in schwierigen Zeiten
Die sich immer prekärer gestaltenden Lebensbedingungen im Westjordanland gehen allerdings auch nicht an Lifegate spurlos vorbei. „Viele Eltern können ihren kleinen Anteil an den monatlich entstehenden Kosten für ihre Kinder nicht mehr zahlen. Das liegt auch daran, dass größtenteils Väter, die im Tourismus oder in Israel arbeiten, ihren Job verloren haben. Deswegen im Stich gelassen wird aber kein Kind“, betont Schunkert. Lifegate bleibt weiterhin für die Kinder ein behüteter Ort, der Sicherheit und Vertrauen bietet. „In schwierigen Zeiten Menschen nicht die Hoffnung zu nehmen, aber realistisch die Situation einzuschätzen, sich über auch kleine Entwicklungsschritte zu freuen und sie immer wieder zur Mitarbeit zu motivieren, das ist eine Gabe, die wir in vielen Elterngesprächen benötigen“, so Schunkert. „Wir sind dankbar für alles, was geht und was wir haben! Aber wir brauchen dringend zusätzliche Unterstützung.“
Bitte helfen Sie!
Unabhängig davon befindet sich mit dem „Sinnesgarten“ auf dem Nachbargrundstück des Lifegate-Rehabilitationszentrums das nächste Projekt bereits im Bau, und es wäre sehr wichtig, dass dieser auch fertiggestellt werden kann. Der neue Rollstuhl-Ballspielplatz ist bereits mit Freude eingeweiht worden. „Unsere Projektpartner bei Lifegate leisten täglich unglaubliche Arbeit. Die glücklichen Gesichter und die sichtbaren Fortschritte sind der beste Beweis. Bitte helfen auch Sie mit Ihrer Spende und geben Sie den Kindern und ihren Eltern weiter Hoffnung“
, appelliert Jugend Eine Welt-Geschäftsführer Reinhard Heiserer anlässlich des „Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung“ am 3. Dezember.
Jugend Eine Welt-Spendenkonto: AT66 3600 0000 0002 4000 | Onlinespenden unter www.jugendeinewelt.at/spenden | Spenden sind steuerlich absetzbar!
Weitere Infos: www.jugendeinewelt.at
Rückfragen & Kontakt
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Mag. Thomas Zach, MA
Telefon: +4366488632574
E-Mail: thomas.zach@jugendeinewelt.at
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