- 28.11.2025, 16:43:02
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Grüne Wien/Reiter, Berner: Stadtregierung kürzt Förderung und gefährdet Amerlinghaus
„Das Amerlinghaus ist eine der zentralen Kultur- und Sozialinstitutionen unseres Bezirks und seine Bedeutung reicht weit über Neubau und Wien hinaus. Seit Jahrzehnten steht das Haus für eine offene, vielfältige und international vernetzte Kulturszene, die weit über die Grenzen der Stadt wirkt“, so Markus Reiter, Bezirksvorsteher Wien-Neubau, anlässlich der bekanntgewordenen Kürzung der Förderungen für das Amerlinghaus. „Lange galt das Amerlinghaus auch für die SPÖ als das Vorzeigebeispiel für eine partizipative Politik auf Augenhöhe. Eine Kürzung der städtischen Förderung ist in dieser Form nicht nachvollziehbar und verantwortungslos. SPÖ und Neos haben die Betreiber:innen des Amerlinghauses vor vollendete Tatsachen gestellt“, kritisiert Ursula Berner, Kultursprecherin der Wiener Grünen.
Stadt soll Vorgehen überdenken
Reiter und Berner verweisen auf die Bedeutung des Hauses für die vielfältige Kulturszene Wiens: „Wien hat ohnehin zu wenig leistbare Räume für Kulturvereine. Das Amerlinghaus erfüllt hier eine wichtige Funktion. Das Haus, beziehungsweise der Kulturverein Spittelberg, gilt als Vorbild für niederschwellige, soziokulturelle Projekte. Hier sind neben den Kulturvereinen unter anderem auch der Verlag ‚Edition Exil‘, die Fraueninitiative, das Bezirksmuseum und andere Initiativen untergebracht.“
„Das widerspricht allen Werten, mit denen sich Wien sonst so gerne schmückt: Partizipation, Dialog, ein partnerschaftlicher Umgang mit den Menschen und Institutionen vor Ort“, so Berner und Reiter – und abschließend: „Wir fordern die Stadt auf, dieses Vorgehen zu überdenken und Gespräche auf Augenhöhe zu führen.“
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