• 28.11.2025, 13:26:32
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„Blackout im Fokus“ – Kompetenzzentrum Sicheres Österreich lud zum KSÖ-Sicherheitsgipfel 2025

Expertinnen und Experten sprachen über Blackout, Resilienz, notwendige Maßnahmen und innovative Lösungsansätze.

Wien (OTS) - 

Am 27. November 2025 veranstaltete das Kompetenzzentrum Sicheres Österreich gemeinsam mit der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien den Sicherheitsgipfel 2025. Unter dem Thema „Blackout – Vom Risiko zur Resilienz: Wie Wirtschaft und Staat auf ein Blackout reagieren“ versammelten sich Expertinnen und Experten sowie zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer, um über aktuelle Herausforderungen, Auswirkungen, notwendige Maßnahmen sowie innovative Lösungsansätze zu diskutieren.

Eröffnet wurde der Sicherheitsgipfel mit einem Eingangsstatement von Bundesminister für Inneres Gerhard Karner und KSÖ-Vize-Präsident sowie Bundesminister a.D. Karl Schlögl.

„Mein großer Dank gilt dem Kompetenzzentrum Sicheres Österreich, das sich seit mittlerweile 50 Jahren aktuellen Sicherheitsthemen annimmt, Betroffene vernetzt und Lösungen für Herausforderungen sucht. Gerade beim Thema Blackout wird im Bereich der Vorsorge von Unternehmen, Organisationen und Behörden viel geleistet – das zeigen gerade Veranstaltungen wie der heutige Sicherheitsgipfel!“ so Gerhard Karner.

Internationaler Einblick in den Blackout-Vorfall in Spanien

Gerhard Christiner, Vorstandsvorsitzender der APG, gab in seiner Keynote Einblick in die Erkenntnisse zum Blackout-Vorfall in Spanien. Er erläuterte ausführlich, wie es zu dem Blackout kommen konnte und welche Faktoren maßgeblich dafür verantwortlich waren.

Lena Schwarz, Wiener Linien, referierte in ihrer Keynote über die Auswirkungen auf den öffentlichen Verkehr sowie die wichtigsten Lessons Learned. Darüber hinaus gewährte sie einen umfassenden Einblick in die Vorbereitungen innerhalb der Wiener Linien.

Teresa Zagallo, KPMG Portugal, sprach in ihrer Keynote darüber, wie das Blackout in Spanien und Portugal auf behördlicher und technischer Ebene bewältigt wurde und welche Lehren daraus gezogen werden konnten. Ein besonderer Fokus lag zudem auf dem Verhalten und den Reaktionen der Bevölkerung in dieser Ausnahmesituation.

Hochkarätig besetzte Panel-Diskussionen

Im ersten Panel stand der Schwerpunkt „Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft“ im Fokus. Vertreterinnen und Vertreter aus Energieversorgung, Finanzwirtschaft und Telekommunikation diskutierten, wie ein großflächiger Stromausfall gesamte Wertschöpfungsketten beeinflusst, welche betrieblichen Abhängigkeiten besonders kritisch sind und welche Maßnahmen Unternehmen setzen müssen, um ihre operative Resilienz zu stärken. Dabei wurde deutlich, dass ein wirksames Risikomanagement nur durch eine enge Kooperation zwischen privatwirtschaftlichen Schlüsselakteuren und öffentlichen Institutionen möglich ist.

Das zweite Panel widmete sich dem Thema „Sicherheits- und Krisenmanagement als staatliche Querschnittsaufgabe“. Experten aus Forschung, Behörden, Einsatzorganisationen und der Krisenvorsorge zeigten, dass ein Blackout nicht nur ein technisches, sondern vor allem ein strukturelles und organisatorisches Risiko für den Staat darstellt. Diskutiert wurden die Herausforderungen in der Interoperabilität zwischen Behörden, die Bedeutung klarer Führungsstrukturen sowie die Notwendigkeit gemeinsamer Übungen und Planungsprozesse. Die Panelisten Robert Mayer, Peter Vorhofer, Gerald Ortner, Gerald Lischka und Mario Drobics waren sich einig, dass Resilienz nur gelingen kann, wenn Bund, Länder, Einsatzkräfte und kritische Infrastrukturen abgestimmt und vorausschauend zusammenarbeiten.

Rückfragen & Kontakt

Kompetenzzentrum Sicheres Österreich
Selina Hörler, BA
Telefon: +43 664 2574404
E-Mail: hoerler@kompetenzzentrum-sicheres-oesterreich.at
Website: https://kompetenzzentrum-sicheres-oesterreich.at/

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