• 28.11.2025, 12:40:03
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Sima/Franz/Arapović: „Schlussbaum“-Pflanzung in der umgestalteten Favoritenstraße

35 neue Bäume und 2.000 qm neue Grünflächen vom Platz der Kulturen bis Landgutgasse - 2. Teil bringt 60 weitere Bäume und Kletterwand

Wien (OTS) - 

Baulich abgeschlossen ist die Umgestaltung des ersten, 400 m langen Abschnitts der Favoritenstraße vom Platz der Kulturen bis zur Landgutgasse. Dieser Tage wurden die letzten der 35 neuen Bäume und 25 Hochstammsträucher in diesem Abschnitt gepflanzt. Auch die angrenzenden Plätze, der Columbusplatz und Platz der Kulturen, wurden umgestaltet. Gemeinsam mit Bezirksvorsteher Marcus Franz und NEOS-Wien Klubvorsitzender Selma Arapović hat sich Planungsstadträtin Ulli Sima heute ein Bild vom Baufortschritt und den letzten Baumpflanzungen gemacht, die Beete werden witterungsbedingt im Frühjahr bepflanzt. Ab Anfang 2026 geht es mit den Arbeiten der Wiener Linien zur Abdichtung der U-Bahn-Decke weiter mit Teil 2 der Umbauarbeiten bis zum Reumannplatz. Neben weiteren Begrünungs- und Entsiegelungsmaßnahmen wird im 2. Abschnitt auch eine rund 50 Meter lange Kletterwand in der Unterführung der Gudrunpassage errichtet. Insgesamt wird die Fußgängerzone Favoritenstraße auf einer Länge von über einem Kilometer gekühlt, entsiegelt und begrünt.

„Unter dem Motto ‚Raus-aus-dem-Asphalt‘ entsiegeln und begrünen wir in der ganzen Stadt Plätze und Straßen. Die Umgestaltung der insgesamt 1,3 km langen Favoritenstraße und der angrenzenden Plätze zur klimafitten Flaniermeile ist ein wahres Highlight-Projekt: Insgesamt 3.000 qm neue Grünflächen und fast 100 neue Bäume werden künftig für Begrünung und Kühlung dieses zentralen Hitzehotspots im 10. Bezirk sorgen“, so Planungsstadträtin Ulli Sima. Wichtig ist ihr auch die generelle Neuordnung des öffentlichen Raums, die einheitliche Anordnung der Schanigärten und die Schaffung von attraktiven, konsumfreien Aufenthaltsbereichen.

Bezirksvorsteher Marcus Franz zeigt sich erfreut über den ersten Abschnitt: „Wir haben gemeinsam den Schlussbaum gesetzt, er ist der letzte von 35 neuen Bäumen im ersten Abschnitt. Ab dem Frühjahr wird es hier nach rund einem Jahr Bauzeit spürbar mehr Grün und Aufenthaltsqualität für alle geben. Zusammen mit der Neugestaltung der Landgutgasse, dem Platz der Kulturen und dem Columbusplatz – der künftig eine Verbindungsfunktion ins Stadtquartier Neues Landgut ausübt – bedeuten die Umbauten eine massive Aufwertung für das gesamte Grätzl. Anwohner*innen, Passant*innen und Geschäftstreibende werden von der Neugestaltung der ‚Unteren Favoritenstraße‘ gleichermaßen profitieren.“

Begrünte Flaniermeile vom Platz der Kulturen bis Landgutgasse

Vor der Umgestaltung zeigte sich Favoritens Fußgänger*innenzone grau und trist, auch die nicht mehr zeitgemäßen mobilen Baumtröge und Ranksäulen haben nicht ausreichend Schatten gespendet. Nun werden im ersten Abschnitt 2.000 Quadratmeter Grünraum geschaffen sowie 35 Bäume und 25 Hochstammsträucher gepflanzt. 50 Grünbeete wurden angelegt. Zudem wurden sämtliche Grünflächen mit einer automatischen Bewässerungsanlage ausgestattet. Anrainer*innen dürfen sich ebenfalls über neue Sitzmöglichkeiten freuen, wo es sich im neu begrünten Ambiente besonders gut verweilen lässt.

Abkühlungs- und Spielemöglichkeiten auf den angrenzenden Plätzen

Zusätzlich dazu wurden die angrenzenden Plätze – der Platz der Kulturen und der Columbusplatz – maximal begrünt. Zum bestehenden Wasserschiff am Platz der Kulturen wurde ein zusätzliches Wasserspiel mit Bodendüsen in der Mitte des Platzes errichtet, das an heißen Sommertagen Kühlung in den 10. Bezirk bringen wird. 6 neue Bäume wurden gepflanzt, darunter 4 XL-Bäume. Ein neuer Trinkhydrant spendet frisches Hochquellwasser. Auch der Columbusplatz zeigt sich in einem neu begrünten Gesicht. Damit der Spielspaß nicht zu kurz kommt, wurden einige Spielmöglichkeiten wie Tischtennistische und Hängematten errichtet. Zu den bestehenden 22 Bäumen gesellen sich nun 4 neue hinzu.

„Die Favoritenstraße befindet sich gerade in einem spannenden Transformationsprozess, der diese so wichtige Einkaufsmeile für den 10. Bezirk noch mehr zum klimafitten Stadtraum mit hoher Aufenthaltsqualität macht. Die Begrünungs- und Entsieglungsoffensive wertet das Umfeld deutlich auf, bringt starke Impulse für die lokale Wirtschaft und ist ein nachhaltiges Versprechen für die kommenden Generationen“, betont NEOS-Planungssprecherin Selma Arapović.

Ab 2026: Das bringt Phase 2 der Umgestaltung

Ab Anfang 2026 geht es weiter auf der Favoritenstraße – zunächst mit den Vorarbeiten u.a. durch die Wiener Linien, im Anschluss folgt dann die klimafitte Umgestaltung des restlichen Abschnitts, der weiter bis zum Reumannplatz geht. Wie schon im ersten Teil werden hier großzügige Grünbeete angelegt, die mit insgesamt rund 60 neuen Bäumen und bunten Stauden bepflanzt werden. Dadurch entstehen weitere 1.000 Quadratmeter Grünfläche, die nicht nur für ein charmantes Ambiente in der Einkaufsstraße sorgen, sondern auch dringend benötigte Kühlung bringen. Auch die angrenzende Erlachgasse und Pernerstorfergasse erhalten 3 neue Bäume. Für zusätzliche Erfrischung wird im Bereich der Raaber-Bahn-Gasse ein Wassertisch errichtet. Ein neues Beleuchtungskonzept mit hochwertigen, modernen LED-Lampen sorgt darüber hinaus für eine bessere Ausleuchtung und ein gesteigertes Sicherheitsgefühl.

Klimaboulevard mit Boulderwand

Als Highlight im 2. Abschnitt ist eine 50 Meter lange frei zugängliche Kletterwand in der Unterführung der Gudrunpassage geplant. Derzeit ist die Unterführung ein wenig frequentierter Weg und stellt den Zugang zur U1-Haltestelle Keplerplatz dar. Im Außenbereich wird bei der ehemaligen Treppe eine neue Stahlbetonwand als Stützmauer und gleichzeitig Boulderwand errichtet. Die Kletterwand ist bis zu 3 Meter hoch und bietet künftig bis zu 30 kletterbegeisterten Personen gleichzeitig Platz. Zur Errichtung der Sicherheit wird ein Fallschutzboden verlegt. Zeitgleich wird auch die Beleuchtung in der Passage modernisiert und der Bereich der ehemaligen langgezogenen Treppenanlagen begrünt. Die verkehrsfreie Querung der Gudrunstraße durch die Passage ist für Fußgänger*innen weiterhin möglich.

Zonierungsverordnung bringt einheitliches Erscheinungsbild

Die beliebte Einkaufsmeile wird aber nicht nur begrünt, sondern auch insgesamt modernisiert und gestalterisch „aufgeräumt“. Im Rahmen einer Zonierungsverordnung werden - wie schon beispielsweise auf der Kärntner Straße üblich - die Standorte für Schanigärten, Imbissstände und Co. künftig vorab festgelegt. Die Gastgärten werden im Zuge des Projekts einheitlich angeordnet, um so die kommerziellen Nutzungen im öffentlichen Raum gezielt zu strukturieren und den Platz für Begrünung und freie Aufenthaltsbereiche sicherzustellen.

Raus aus dem Asphalt-Rekordbilanz

Seit dem Start der großen Entsiegelungs- und Begrünungsoffensive wurden in ganz Wien bereits 344 Projekte umgesetzt, dabei mehr als 3.300 Bäume im Straßenraum und auf Plätzen gepflanzt, über 2.700 Sitzmöglichkeiten errichtet und knapp 2.000 Quadratmeter Wasserspiel geschaffen. Mit der historischen Begrünungsoffensive Wiens erfahren die Grätzl eine massive Verbesserung des Mikroklimas und damit eine Aufwertung der Lebensqualität in der 2-Millionenstadt.

Alle Projekte gibt es auf der interaktiven Wien-Karte zum Entdecken https://wienwirdwow.at/

rk-Fotoservice: https://presse.wien.gv.at/

Rückfragen & Kontakt

Mediensprecherin StRin Ulli Sima
Sophia Schönecker
Telefon: +43 1 4000 82182, 0676/8118 82182
E-Mail: sophia.schoenecker@wien.gv.at

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