- 28.11.2025, 09:04:04
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Neue Linearbeschleuniger im Universitätsklinikum Krems: onkologische Versorgung in Niederösterreich wird gestärkt
Die Gleichenfeier ist ein traditioneller Meilenstein im Bauablauf. Sie findet statt, wenn der Rohbau eines Gebäudes und der Dachstuhl fertiggestellt sind.

Gemeinsam mit Bauherrschaft, Planungsteam, Handwerkern und weiteren Projektpartnern fand nun die Gleichenfeier des Zubaus der Klinischen Abteilung für Strahlentherapie-Radioonkologie im offiziellen Rahmen statt. Das besondere an dem Zubau: Er wird Platz für zwei weitere Linearbeschleuniger bieten, um noch mehr Patientinnen und Patienten mit einer Krebserkrankung versorgen zu können.
„Die Strahlentherapie ist eine zentrale Säule der modernen Krebsmedizin. Sie verbindet Präzision, Innovation und Menschlichkeit – und gibt vielen Menschen Hoffnung. Der Ausbau der Strahlentherapie in Krems ist ein wichtiger Meilenstein für das Klinikum und ein starkes Signal für eine moderne, wohnortnahe Versorgung in Niederösterreich“, betont der für die NÖ Kliniken zuständige Landesrat Anton Kasser.
„Durch moderne Bildgebung und innovative Bestrahlungstechniken gelingt es uns, Behandlungen zu planen, die genau auf die Bedürfnisse und die Lebenssituation unserer Patientinnen und Patienten zugeschnitten sind. Viele Betroffene profitieren dadurch von kürzeren Therapiezeiten, besseren Heilungschancen und einer deutlich höheren Lebensqualität. All das gelingt aber auch nur durch die Expertise, Zusammenarbeit und Empathie unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, denen mein größter Dank gilt“, so die Vorständin der NÖ Landesgesundheitsagentur Mag. jur. Dr. med. Elisabeth Bräutigam, MBA.
Seit Anfang des Jahres laufen die Bauarbeiten zur Erweiterung der Strahlentherapie um Platz für zwei neue, zusätzliche Linearbeschleuniger zu schaffen. Ein Linearbeschleuniger wird zur Behandlung von Krebserkrankungen eingesetzt, indem hochenergetische Strahlung erzeugt und gezielt auf Tumore gerichtet wird. Das Ziel ist, die Tumorzellen zu zerstören, während das umliegende gesunde Gewebe weitgehend geschont wird.
„Die Anschaffung von zwei neuen Linearbeschleunigern stellt eine wichtige Investition in die Zukunftsfähigkeit und die Qualität der medizinischen Versorgung dar. An dieser Stelle soll jedoch auch betont werden, dass die zwei neuen Linearbeschleuniger nicht besser sind, als die bereits vorhandenen, sondern uns die Möglichkeit bieten, unser Behandlungsspektrum zu erweitern“, erklärt Petra Georg, Leiterin der Klinischen Abteilung für Strahlentherapie-Radioonkologie am Universitätsklinikum Krems und betont weiter „Für uns in der Strahlentherapie bedeutet dieses neue Gebäude weit mehr als neue Räume und moderne Technik. Es ist ein Ort, an dem wir Patientinnen und Patienten begegnen, die oft in schwierigen Lebenssituation stehen und an dem wir ihnen mit Präzision, Wissen und Menschlichkeit helfen dürfen.“
Die Erweiterung der Strahlentherapie stellt somit einen wichtigen Schritt im Bereich der fortschrittlichen Krebstherapien dar und stärkt den onkologischen Schwerpunkt des Klinikums nachhaltig. „Gemeinsam mit den zuständigen Behörden und externen Firmen konnten wir dieses Projekt, diesen Meilenstein, Schritt für Schritt erfolgreich umsetzen. So konnten wir auch Lösungen für die räumlichen Herausforderungen finden. Ich bedanke mich im Namen der Klinikleitung bei allen beteiligten Personen für ihr unermüdliches Engagement“, betont Roman Semler, kaufmännischer Direktor des Universitätsklinikums Krems.
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