• 28.11.2025, 08:00:08
  • /
  • OTS0005

SWÖ: Versorgungssicherheit und Erhalt der Arbeitsplätze müssen oberste Priorität haben

KV-Verhandlungen zwischen Gewerkschaft und SWÖ verliefen am dritten Verhandlungstag ohne Ergebnis

Wien (OTS) - 

Nach einem stundenlangen Verhandlungsmarathon konnte zwischen SWÖ, GPA und vida keine Einigung erzielt werden. Die Sozialwirtschaft Österreich (SWÖ) betont jedoch, dass ein Abschluss nur dann verantwortbar ist, wenn er die Versorgungssicherheit, die Arbeitsplätze und das Überleben der Sozial- und Gesundheitsorganisationen nicht gefährdet.

In einer Zeit, in der politische Kürzungen den gesamten Sozial- und Pflegebereich massiv unter Druck setzen, rückt die SWÖ die Sicherung der sozialen Infrastruktur ins Zentrum ihrer Verantwortung. Ziel bleibt, gemeinsam mit den Arbeitnehmervertretungen stabile Rahmenbedingungen zu schaffen – für Beschäftigte wie für die Menschen, die auf soziale Dienste angewiesen sind.

„Bei allen unterschiedlichen Einschätzungen dürfen wir eines nicht aus den Augen verlieren: Wir verfolgen gemeinsam das Ziel, faire Arbeitsbedingungen zu sichern und Arbeitsplätze zu erhalten. Gerade in herausfordernden Zeiten müssen Gewerkschaft und Arbeitgeberseite Schulter an Schulter stehen, statt sich von der Politik gegeneinander ausspielen zu lassen. Nur gemeinsam können wir stabile Rahmenbedingungen erhalten – für die Mitarbeiter*innen, für die Einrichtungen und für die Menschen, die auf unsere Arbeit angewiesen sind.“
Yvonne Hochsteiner, SWÖ-Geschäftsführerin

Zugleich betont die SWÖ, dass die finanziellen Grenzen klar durch politische Entscheidungen vorgegeben sind. Drastische Budgetkürzungen und fehlende Planungssicherheit engen den Handlungsspielraum der Organisationen massiv ein.

„Wir verstehen das Ansinnen der Gewerkschaften, aber heuer geht es nicht um das Wollen, sondern allein um das Können. Und wir können nicht die Inflationsrate abgelten. Wir dürfen durch unser Handeln nicht die Arbeitsplätze, die Versorgung unserer Klient*innen und das Überleben der Organisationen selbst gefährden.“
Erich Fenninger, SWÖ-Vorsitzender

Die SWÖ bekräftigt ihren Appell an Bund und Länder: Die Politik muss die Finanzierung der sozialen Infrastruktur verlässlich absichern. Ohne ausreichende Mittel sind Versorgungssicherheit, Arbeitsplätze und tragfähige Strukturen nicht dauerhaft zu gewährleisten.

Nur mit einer klaren politischen Verantwortung kann das soziale Netz in Österreich bestehen bleiben.

Rückfragen & Kontakt

Sozialwirtschaft Österreich
Mag. Alexander Fritsch, MA BA
Telefon: 0677 631 44 548
E-Mail: alexander.fritsch@swoe.at
Website: https://www.swoe.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | SOW

Bei Facebook teilen
Bei X teilen
Bei LinkedIn teilen
Bei Xing teilen
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel