- 27.11.2025, 15:24:03
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WKÖ-Wirtschaftsparlament: Fraktionen geben einstimmig Startschuss für umfassenden Reformprozess zur Modernisierung der Wirtschaftskammer
Gemeinsames Bekenntnis von Wirtschaftsbund, Industrie, Freiheitliche Wirtschaft, Sozialdemokratischer Wirtschaftsverband, Grüne Wirtschaft und UNOS zu starker Interessenvertretung
Die Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) wird sich noch stärker an den Bedürfnissen ihrer über 590.000 Betriebe ausrichten und die Chancen einer modernen Interessenvertretung ergreifen. Dieses Ziel vor Augen haben heute im WKÖ-Wirtschaftsparlament Wirtschaftsbund, Liste Industrie, Freiheitliche Wirtschaft, Sozialdemokratischer Wirtschaftsverband, Grüne Wirtschaft und UNOS einen gemeinsamen Antrag für einen umfassenden Reformprozess zur Modernisierung der Wirtschaftskammer eingebracht und diesen einstimmig beschlossen.
„Eine zukunftsfitte Wirtschaftskammerorganisation braucht auf Bundes-, Landes- und Branchenebene transparente Prozesse, effiziente Strukturen und ein Wahlrecht, das die unternehmerische Vielfalt unseres Landes bestmöglich widerspiegelt“, heißt es in dem Beschluss. Für eine starke Interessenvertretung der Unternehmer:innen sei es unerlässlich, die Glaubwürdigkeit rasch wiederherzustellen und verloren gegangenes Vertrauen zurückzugewinnen. Als gemeinsames Ziel werden „eine starke wirtschaftliche Interessenvertretung, ein modernes Serviceangebot und ein zeitgemäßes flexibles Bildungsangebot“ festgelegt.
Reformprozess mit fünf zentralen Handlungsfeldern
Das Erweiterte Präsidium der WKÖ wird beauftragt, einen umfassenden Reformprozess zu starten und eine Reformgruppe einzurichten, sich mit den folgenden fünf Handlungsfeldern beschäftigt:
1. Aufgaben- und Angebotsreform
2. Struktur-/Organisationsreform
3. Wahlrechtsreform
4. Transparenzoffensive
5. Finanzierungsreform
Erster Zwischenbericht bis Juni 2026
Ein erster Zwischenbericht soll dem Wirtschaftsparlament im ersten Halbjahr 2026 vorgelegt werden, erste Ergebnisse der Umsetzungsmaßnahmen und Reformfortschritte sollen beim Wirtschaftsparlaments im zweiten Halbjahr 2026 kommuniziert werden.
Das Reform- und Evaluierungspaket soll im Laufe der aktuellen Funktionsperiode umfassend umgesetzt werden. Ziel ist es, eine moderne, transparente und effiziente Interessenvertretung der österreichischen Wirtschaft sicherzustellen. (PWK502/SR)
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