- 27.11.2025, 14:00:33
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Kärntner Wirtschaft begrüßt Reformagenda der WKO
„Eine gute Gelegenheit, bisherige Maßnahmen und Leistungen besser darzustellen und die WK zu einer stärkeren Service- und Lobbyingorganisation weiterzuentwickeln“, so Mandl.
Als gelungenen und glaubwürdigen Startschuss in eine neue Phase der Wirtschaftskammerorganisation bezeichnete heute Kärntens Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Mandl die heute nach wochenlangen Diskussionen mit Spannung erwartete Sitzung des WKO-Wirtschaftsparlaments. Ausdrücklich dankte Mandl der geschäftsführenden Vizepräsidentin Martha Schultz, die sich in einem schwierigen Moment dazu bereiterklärt habe, die teils parteipolitisch entgleisten Diskussionen um Kammern und Sozialpartnerschaft auf eine sachliche Gesprächsebene zurückzuführen.
Auch er unterstütze den gemeinsamen Reformantrag aller Fraktionen, der schon im kommenden Jahr erste konkrete Anpassungsschritte vorsieht, erklärte Mandl: „Wir werden nächstes Jahr das 175-jährige Jubiläum der WK Kärnten feiern. Das soll ein kurzer stolzer Blick in eine erfolgreiche Vergangenheit sein und ein sorgfältiges Nachdenken darüber, was eine Unternehmervertretung im 21. Jahrhundert können und leisten muss.“
So sehr Mandl für eine Evolution der Wirtschaftskammer eintritt, so entschieden lehnt er die von manchen Seiten geforderte Revolution ab. Der Fundamentalkritik an der Gesamtorganisation bis hin zu einer sofortigen Abschaffung der Pflichtmitgliedschaft erteilte Mandl eine klare Absage: „In den vergangenen Monaten hat die Wirtschaftskammer durch ihre Mitwirkung an der Senkung der Körperschaftssteuer auf 23 Prozent, der spürbaren Anhebung der Pauschalierung für Kleinbetriebe, der Erhöhung von Investitionsprämie und Investitionsfreibetrag bis hin zur gebührenfreien Meisterprüfung und der NoVA-Befreiung für leichte Nutzfahrzeuge ihre wichtige Rolle für die heimischen Betriebe unter Beweis gestellt. Oder glaubt tatsächlich jemand, das wäre der Politik von alleine eingefallen?“
Die Wirtschaftskammer Kärnten werde sich jedenfalls aktiv in den bevorstehenden Reformprozess einbringen. Mandl: „Ich stehe persönlich dafür ein, dass wir vorbehaltslos Strukturen und Abläufe hinterfragen und modernisieren, um noch schlagkräftiger für unsere Unternehmerinnen und Unternehmer zu werden. Wir werden aber sicher nicht zulassen, dass das durch parteipolitischen Einfluss von außen geschieht, sondern werden gewährleisten, dass der Wandel aus der Organisation selbst kommt!“
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