- 27.11.2025, 12:18:03
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Verleihung der Denkmalschutzmedaille 2025
Engagement für das kulturelle Erbe ausgezeichnet
Am 26. November 2025 wurden im Josephinum Wien die Denkmalschutzmedaillen 2025 verliehen. Persönlichkeiten aus ganz Österreich wurden für ihr herausragendes Engagement für Erhaltung, Pflege und Vermittlung des kulturellen Erbes ausgezeichnet.
Das Bundesministerium für Wohnen, Kunst, Kultur, Medien und Sport sowie das Bundesdenkmalamt verliehen am 26. November 2025 im Josephinum Wien die Denkmalschutzmedaille 2025. Die Auszeichnung würdigt herausragende Leistungen und innovative Beiträge zur Denkmalpflege in Österreich.
Aus 47 Einreichungen wählte eine hochkarätige Jury 15 Einreichungen. Herr Vizekanzler Andreas Babler folgte der Juryauswahl. Der Jury gehörten an: Christoph Bazil, Martin Böhm, Sabine Haag, Lilli Hollein, Elias Molitschnig, Eva Schlegel und Petra Weiss.
Die Veranstaltung wurde von Christiane Druml, Direktorin des Josephinums, eröffnet. Die Verleihung erfolgte durch Christoph Bazil, Präsident des Bundesdenkmalamtes und Petra Weiss, Fachdirektorin des Bundesdenkmalamtes.
„Denkmalpflege ist eine gemeinsame, gesellschaftliche Aufgabe, die auf Engagement, Verantwortung und Expertise aufbaut. Die ausgezeichneten Projekte beweisen, wie individueller Einsatz, wissenschaftliche Präzision und unterschiedliche Zugänge zum Erhalt des kulturellen Erbes in Österreich beitragen. Das stärkt wiederum das Bewusstsein für Denkmalschutz und Denkmalpflege!“, zeigt sich Theresia Niedermüller, Sektionschefin der Sektion Kunst und Kultur im BMWKMS, begeistert.
Das sind die Preisträger:innen 2025:
Johannes Handler und Katharina Bürger – Das Haus Dellacher in Oberwart. Ein Frühwerk von Raimund Abraham und seine Rettung, Burgenland
Dietmar Messner – Burgruine Liebenfels – Wiederzugänglichmachung für die Öffentlichkeit, Kärnten
Gabriele und Erwin Fahrnberger – Revitalisierung und Restaurierung eines Wachauer Bürgerhauses, Niederösterreich
Martin Osen – Sensen Museum Micheldorf, Oberösterreich
Artur Irmler und Fynn Prünster – Dokumentarfilm „Projekt Marmor – verdrängt und vergessen“, Steiermark
Klaus Karnutsch – Hall 360 – virtueller Rundgang in Halls Vergangenheit, Tirol
Werner Gächter, Larissa Schneiderbauer, Markus Gantner und Anton Süss – Ursulinenareal – Denkmalschutz digital neu denken, Tirol
Brigitte Truschnegg – Burgenaktion Vorarlberg, Vorarlberg
Catherine Sark – Grundlagenforschung zu Südtiroler Siedlungen in Vorarlberg – Herausarbeitung der Denkmalwerte, Vorarlberg
Eva Blimlinger – Restaurierung der Akademie der bildenden Künste Wien und Einsatz für die Denkmalpflege, Wien
Sandra Hofmann – Digitale Bestandsaufnahme Ernst Happel Stadion und Wiener Stadthalle, Wien
Alexander Mickel und Daniel Glaser – Werkstättenhof Neu Leopoldau, Wien
Gudrun Styhler-Aydin, Taşkin Özkan, Georg Hochreiner – Points, Beams, Structures – Digitale Strukturmodelle aus 3D-Laserscans, Wien
Gerhard Vogel, Siegfried Almer und Alfred Blank – Restaurierung und Generalsanierung des Gebäudes der BVAEB Versicherungsanstalt mit klima- und brandschutztechnischer Ertüchtigung, Wien
Wolfgang Zehetner – Schutz, Pflege, Erhaltung und Vermittlung des Stephansdoms, Wien
„Die Preisträgerinnen und Preisträger zeigen auch in diesem Jahr, wie vielfältig und zukunftsweisend Denkmalschutz und Denkmalpflege heute sind und Wissen, Handwerk, Forschung und Digitalisierung verbinden. Alle Ausgezeichneten tragen dazu bei, Denkmale zu bewahren, sie lebendig zu halten und für kommende Generationen real wie digital erlebbar zu machen“, so Christoph Bazil, Präsident des Bundesdenkmalamtes.
Mit der Verleihung der Denkmalschutzmedaille 2025 wurde erneut sichtbar, dass Denkmalschutz ein aktiver Beitrag für die Zukunft ist. Die ausgezeichneten Projekte stehen beispielhaft für den lebendigen Umgang mit Tradition und machen deutlich, dass Kulturerbe nur durch gemeinsames Engagement weitergetragen werden kann.
Informationen zu den Preisträger:innen und den Projekten: https://www.bda.gv.at/themen/aktuelles/denkmalschutzmedaille-2025-info.html
Pressefotos unter https://flic.kr/s/aHBqjCC6My
Foto-Credit: Bundesdenkmalamt, Foto: Bettina Neubauer-Pregl
Die Fotos können für Zwecke der Medienarbeit honorarfrei verwendet werden.
Rückfragen & Kontakt
Bundesdenkmalamt
Mag.a Christiane Beisl
Telefon: +43 676 883 25 873
E-Mail: christiane.beisl@bda.gv.at
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