- 26.11.2025, 12:33:02
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Sondereinheit WEGA bekommt 16 neue Einsatzbeamte
16 Polizisten haben ihre Ausbildung abgeschlossen und verstärken die Wiener Einsatzgruppe Alarmabteilung
Der 15. Basisausbildungslehrgang der Wiener Einsatzgruppe Alarmabteilung (WEGA) wurde am 26. November 2025 ausgemustert. Die Ausbildung gliedert sich in eine sechsmonatige Basis- und dreimonatige Praxisausbildung.
„Die WEGA ist in Wien rund um die Uhr im Streifendienst unterwegs und in wenigen Minuten bei gefährlichen Einsätzen vor Ort. Dieses bewährte Erfolgsmodell wurde mit der Einführung der Schnellen Interventionsgruppen auch in allen anderen Bundesländern übernommen. Ziel dieser Maßnahmen ist die größtmögliche Sicherheit für unsere Bevölkerung“, sagte Innenminister Gerhard Karner.
81 Bewerbungen gab es für den Basisausbildungslehrgang, wobei 17 Polizisten am 1. April 2025 aufgenommen wurden. Ein Polizist schied verletzungsbedingt aus der Ausbildung aus. Die Beamten vertieften in ihrer Ausbildung unter anderem ihre Kenntnisse in der Bereichen Einsatztaktik, Einsatztechnik und Schießen.
Zwtl.: Aufgaben der Sondereinheit WEGA
Hauptaufgabe der WEGA ist die Unterstützung bei Einsätzen mit erhöhtem Gefährdungspotenzial und die schnelle Intervention bei besonderen Einsatzlagen. Die WEGA ist außerdem für die bundesweite Aus- und Fortbildung im Bereich des Großen Sicherheitspolizeilichen Ordnungsdienst (GSOD) verantwortlich, durch den die Sicherheit bei Versammlungen, Demonstrationen, Fußballspielen und anderen Großereignissen sichergestellt wird.
„Höchste Professionalität, Entschlossenheit und Verlässlichkeit – diese Eigenschaften zeichnen die WEGA aus. Die Beamten der Sondereinheit unterstützen die Polizistinnen und Polizisten im Streifendienst Tag und Nacht – zumeist in gefährlichen Situationen, die eine spezielle Ausbildung und eine außergewöhnliche Stressbelastbarkeit erfordern. Mit den nun ausgemusterten 16 Kollegen erhält die Einheit wertvolle Verstärkung. Sie haben in den vergangenen Monaten bewiesen, dass sie die hohen Anforderungen erfüllen und bereit sind, Verantwortung in kritischen Einsatzlagen zu übernehmen“, sagt Landespolizeivizepräsident Dieter Csefan.
Zwtl.: WEGA diente als Vorbild für Schnelle Interventionsgruppen in den Bundesländern
Nach dem Terroranschlag am 2. November 2020 wurden im gesamten Bundesgebiet – mit Ausnahme Wiens – Schnelle Reaktionskräfte (SRK) eingerichtet und orientieren sich in Ausbildung und Struktur am bewährten Wiener Modell der Sondereinheit WEGA und der Bereitschaftseinheit Wien. Ziel war es, auf neue Bedrohungslagen rasch und koordiniert reagieren zu können.
Die Schnellen Reaktionskräfte (SRK) gliedern sich in zwei Säulen: in die Schnellen Interventionsgruppen (SIG) und in die Bereitschaftseinheiten (BE).
Die Hauptaufgaben der Schnellen Reaktionskräfte sind die bundesweite Unterstützung bei Einsätzen mit erhöhtem Gefährdungspotenzial und die rasche Intervention bei Einsatzlagen. Ein entscheidender Erfolgsfaktor sind die einheitliche professionelle Ausbildung und Ausrüstung sowie standardisierten Einsatzabläufe.
Seit der Einführung 2021 bis August 2025 wurden knapp 45.000 SIG-Einsätze registriert, mehr als 8.800 Personen festgenommen und knapp 335.000 Identitätsfeststellungen durchgeführt. Die Bereitschaftseinheiten unterstützen Tag für Tag bei bezirksübergreifenden Streifendiensten, großen Versammlungen und Demonstrationen sowie Schwerpunktkontrollen im öffentlichen Raum.
Rückfragen & Kontakt
Bundesministerium für Inneres
Harald Sörös, BA MA
Telefon: +43 1 53126 901133
E-Mail: harald.soeroes@bmi.gv.at
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