- 26.11.2025, 12:31:32
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FW-Langthaler: Freiheitliche Wirtschaft ist der Reformmotor in der Wirtschaftskammer.
Viele Anträge und die laufende Petition zeigen klar: Bei uns stehen die Unternehmer im Mittelpunkt!
Am Donnerstag, 27. November 2025 tagt in Wien das Wirtschaftsparlament der Bundeswirtschaftskammer und das in einer Phase, in der das Vertrauen vieler Unternehmer schwer erschüttert ist. Denn die parteipolitische Spitze der Wirtschaftskammern hat sich selbst massive Gagenerhöhungen genehmigt, was landesweit für Empörung sorgte und schließlich zum Rücktritt von Präsident Dr. Harald Mahrer führte. Die neue Präsidentin, Dr. Martha Schultz, betont inzwischen Reformbereitschaft und will verlorenes Vertrauen wiederherstellen.
Die Freiheitliche Wirtschaft zeigt seit Jahren vor, wie ernst echte Veränderung gemeint sein muss. Wir bringen laufend Vorschläge ein, damit die Kammer schlanker, effizienter, transparenter und ressourcenschonender arbeitet und sich endlich wieder auf ihre eigentliche Aufgabe konzentriert: die Interessen der österreichischen Unternehmer zu vertreten! Dass nur mehr ein Viertel aller Unternehmer überhaupt zur Kammerwahl geht, ist ein deutliches Warnsignal und zeigt die Dringlichkeit einer Wahlsystemreform. Einen entsprechenden Antrag brachte die Freiheitliche Wirtschaft erst kürzlich in den Wirtschaftsparlamenten der Bundesländer ein – abgelehnt durch den Wirtschaftsbund. Bislang wurden unsere Reformanträge von der Mehrheitsfraktion konsequent abgelehnt.
Beim morgigen Wirtschaftsparlament bringt die Freiheitliche Wirtschaft den Antrag „Einrichtung einer Reformgruppe zur Effizienzsteigerung und Systemoptimierung innerhalb der Wirtschaftskammer“ ein. Diese Reformgruppe soll laufend überprüfen, ob die Kammer kosteneffizient arbeitet, wo Strukturen vereinfacht werden können und welche Modernisierungsschritte notwendig sind.
Dazu gehören:
- jährliche Evaluierung der Strukturen hinsichtlich Kosten, Nutzen und Effizienz
- konkrete Vorschläge zu Einsparungen und Vereinfachungen
- jährliche Berichtspflicht mit klaren Ergebnissen
- Best-Practice-Vergleiche zwischen den Landesorganisationen
- Einsparungen durch Straffung bestehender Strukturen – kein Weiter-wie-bisher, keine neuen Mittel, keine neuen Stellen
Deutlichen Rückenwind für diese Reformrichtung liefert die Petition „Pflichtmitgliedschaft beenden – Kammer reformieren“, die seit 18. November läuft. Gefordert werden eine grundlegende Strukturreform, die Abschaffung der Pflichtmitgliedschaft und ein Wachstumsfonds aus Kammerrücklagen, um Innovation, Lehrlinge und Betriebe zu stärken. Bereits mehrere tausend Unternehmer haben unterschrieben – ein eindeutiges Signal!
FW-Generalsekretär Reinhard Langthaler abschließend: „Morgen wird sichtbar, wie ernst es der Mehrheitsfraktion und der Präsidentin mit echten Reformen ist. Die Kammer darf sich nicht länger in parteipolitischen Eigeninteressen verlieren. Sie muss wieder zu einem Sprachrohr der Unternehmer werden! Unsere Aufgabe ist klar: Den Status quo offenlegen, laufend bessere Lösungen erarbeiten und die Strukturen so reformieren, dass aus einer schwerfälligen Organisation ein zukunftsfittes Haus für alle Unternehmer wird. Genau das erwarten die Menschen, die diese Kammer finanzieren.“
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