• 26.11.2025, 11:38:02
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Für Jugendliche da sein, auch wenn es turbulent wird

Offene Jugendarbeit diskutiert über das Ausbalancieren unterschiedlicher Erwartungen und Aufträge, um junge Menschen bestmöglich zu begleiten

Wien/Pörtschach (OTS) - 

Die 19. Jahrestagung der Offenen Jugendarbeit fand heuer von 23. - 25.11.2025 in Pörtschach statt. Über 250 Jugendarbeiter*innen aus Österreich und dem deutschsprachigen Raum diskutierten drei Tage lang zu aktuellen Entwicklungen im Aufwachsen junger Menschen sowie über Handlungsmöglichkeiten und Methoden der Fachkräfte.

Die Räume der Offenen Jugendarbeit stehen für Beteiligung, Mitbestimmung und persönliche Entfaltung“, so der Kärntner Landesrat für Jugend Peter Reichmann und betont die Bedeutung Offener Jugendarbeit in der Früherkennung von Problemen und Herausforderungen, die dann gemeinsam angegangen werden können.

Wie kaum ein anderes Handlungsfeld der Sozialen Arbeit orientiert sich Offene Jugendarbeit an den Bedarfen, Interessen und Ressourcen junger Menschen. Die Offene Jugendarbeit ist gut vernetzt, schafft Übergänge zu anderen Institutionen und unterstützt Jugendliche bei der Aneignung und Nutzung des öffentlichen Raums – auch digital.

„Ich war selber ein Jugendzentrumskind“, berichtet die Abgeordnete zum Kärntner Landtag Manuela Lobnik im Rahmen ihrer Begrüßungsworte und führt weiter aus, dass ihre damalige Jugendarbeiterin für sie selbst und viele andere Jugendliche aus dem Kärntner Bad Eisenkappel den bedeutenden Unterschied gemacht hat: „Da war eine Person, der du alles anvertraut hast und die uns unglaublich viel mitgegeben hat. Eure Arbeit ist Gold wert.“

Neben Fachvorträgen von der Philosophin Lisz Hirn und FH-Prof.in Katrin Feldermann, diskutierten die Teilnehmer*innen in zahlreichen Workshops, Podien und Worldcafés miteinander, aber auch mit Vertreter*innen anderer Felder, wie Politik, Polizei, Arbeitsmarkt und Schule.

In herausfordernden Zeiten sind Kooperation und Vernetzung besonders wichtig, um bestmöglich für junge Menschen da sein zu können. Dafür braucht es tragfähige Beziehungen zu den Jugendlichen, aber auch zu anderen Dialoggruppen“, hält Silvia Vrzak, bOJA-Vorsitzende und Vertreterin des NETZ:werks Offene Jugendarbeit Kärnten fest.

Die 19. bundesweite Fachtagung der Offenen Jugendarbeit wurde vom Bundeskanzleramt (Sektion Familie und Jugend), über Erasmus+/OeAD – Agentur für Bildung und Internationalisierung sowie vom Amt der Kärntner Landesregierung unterstützt.

Rückfragen & Kontakt

bOJA - bundesweites Netzwerk Offene Jugendarbeit
Felix Meier von Rouden
Telefon: 0043/6604560806
E-Mail: boja@boja.at

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