• 26.11.2025, 11:12:32
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Grüne Niederösterreich: Aufatmen in der Ostregion mit Aus der 3. Piste

Helga Krismer: Der weitere Ausbau des Flughafens macht weiterhin schlaflose Nächte

St. Pölten (OTS) - 

„Die Grünen Niederösterreich waren immer gegen die 3. Piste am Flughafen Wien. Insofern haben wir ein lachendes und weinendes Auge mit der Bekanntgabe für das Aus der Flughafenerweiterung“, so Landessprecherin Helga Krismer. Die Ostregion ist massiv vom Fluglärm belastet, was nicht nur negative Auswirkungen auf die Umwelt hat, sondern auch für die Menschen. „Mit dem Aus der 3. Piste wurden gleichzeitig immense Steigerungen beim Flugverkehr in den Raum gestellt: Die Vorstände des Flughafens sprechen von möglichen 52 Millionen (!) Passagieren pro Jahr. „Im Brennpunkt steht der gekurvte Anflug. Es ist daher davon auszugehen, dass es weiter Spannungen und Widerstand in der Region geben wird. Der Flughafen hat als Teil des öffentlichen Verkehrs Region und Wirtschaftsstandort zu unterstützen und Augenmaß zu halten, dass die negativen Auswirkungen nicht von den Menschen geschluckt werden müssen, während die Gewinne in die Geldtöpfe bzw. Trusts des Großaktionärs wandern. Der Großaktionär hat offensichtlich erkannt, dass man ohne großes Investment für die 3. Piste höhere Renditen in Zukunft erzielt und die vorhandenen Pisten maximal einsetzt. Wir bleiben daher in Alarmbereitschaft,“ so Helga Krismer.

Helga Krismer ruft die Klage des Flughafens Wiens gegen ihre Person in Erinnerung, wo es unter anderem um die Finanzierung der 3. Piste ging. In diesem Gerichtsverfahren kam zutage: „Vor allem aber konnte auch der Flughafen-Vorstand letztlich nicht angeben, wer und welche Geldtöpfe und Trusts hinter den tatsächlichen Eigentümern der mittlerweile 43,4 % der Aktienanteile stehen. Die Klägerin und deren Vorstände kennen die Zwischengesellschaften, nicht aber die tatsächlichen Eigentümer der Treuhänder. - Der Letzte in der Kette des Treuhänders, also die dahinter stehenden wirtschaftlichen Letzteigentümer sind unbekannt (so formulierte auch Dr. OFNER).“ Mittlerweile hält die Airports Group Europe S.à r.l.: 44,3 % am Flughafen Wien. Helga Krismer dazu: „Den Ländern Wien und Niederösterreich ist der öffentliche Flugverkehr völlig entglitten. Das Festhalten der Länder an der 3. Piste ist aus der Zeit gefallen: ökologisch und wirtschaftlich. Saßen die Länder Wien und Niederösterreich einst im Cockpit, sind sie heute zu Passagieren von unbekannten wirtschaftlichen Letzteigentümern, also Geldtöpfe/Trusts, geworden. Ich gehe davon aus, dass auch die Vorstände nicht mehr im Wien-Niederösterreich-Proporz rot-schwarz zu besetzen sein werden. Die Nachfolge von Günter Ofner wird wohl vom Großaktionär entschieden, wie auch das Aus der 3. Piste aus Unwirtschaftlichkeit vermutlich vom Großaktionär kommt. Immerhin wollen Geldtöpfe und Treuhänder primär Geld machen und dieses vermehren. Die Ostregion ist für sie nur ein Name in einer globalen Liste.“

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