• 26.11.2025, 09:18:02
  • /
  • OTS0032

FPÖ – Frühmesser-Götschober/Schütz: FPÖ fordert klare Maßnahmen gegen Gewalt an Frauen – Nulltoleranz statt Symbolik!

Wirksamer Gewaltschutz braucht klare Maßnahmen statt bloßer Ankündigungen

Wien (OTS) - 

Der 25. November als Internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen bildet den Auftakt der Kampagne „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“, die weltweit das Bewusstsein für Gewaltprävention stärken soll.

„Effektiver Gewaltschutz erfordert, Missstände und Fehlentwicklungen klar anzusprechen und Unterstützungsstrukturen auszubauen, statt sich mit Ankündigungen zufriedenzugeben. Gewalt betrifft uns alle – nur durch Aufklärung und entschlossenes Handeln können wir Betroffene wirklich schützen“, betont FPÖ-Frauensprecherin LAbg. Lisa Frühmesser-Götschober.

„Gewalt findet oft im Verborgenen statt, besonders in Situationen geprägt von Kontrolle, Zwang oder traditionellen Rollenbildern. Gleichzeitig steigt das Risiko dort, wo patriarchale Werte und sogenannte Ehrvorstellungen aus anderen Kulturkreisen mit unserer Rechts- und Werteordnung kollidieren. Hier braucht es ein klares Gegensteuern – sofort und ohne ideologische Scheuklappen“, so iFF-Obfrau, LAbg. Angela Schütz.

Auch die Maßnahmen der Bundesregierung sind unzureichend. „Opferschutz muss stets Vorrang vor Täterschutz haben. Wien braucht endlich eine echte Präventions- und Sicherheitsstrategie, die wirkt und nicht nur gut klingt“, ergänzt Frühmesser-Götschober.

„Wir fordern von der Stadtregierung eine deutliche Erhöhung der Polizeipräsenz in Hotspots und öffentlichen Verkehrsmitteln, insbesondere in den Abend- und Nachtstunden, sowie schnellere und konsequentere Verfahren bei Gewalt- und Bedrohungsdelikten, um Täter wirksam abzuschrecken. Gleichzeitig müssen Schutzunterkünfte, Notwohnungen, Beratungsstellen, Hotlines und therapeutische Angebote ausgebaut werden, damit Betroffene rasch und unkompliziert Hilfe erhalten. Gewaltambulanzen sind weiter auszubauen, um Spurensicherung und Dokumentation sicherzustellen. Eine transparente und einheitliche Datenerhebung zu Gewaltvorfällen ist notwendig, um zielgerichtete Maßnahmen setzen zu können. Darüber hinaus braucht es verstärkte Präventionsarbeit an Schulen, eine nachhaltige Stärkung von Frauenhäusern, Kinderschutzzentren und bestehenden Schutzstrukturen sowie klare Beweisregeln im Sexualstrafrecht, um mehr Verurteilungen nach Vergewaltigungen zu ermöglichen. Schließlich muss gewährleistet sein, dass Frauen medizinische Versorgung jederzeit frei von Einschüchterung oder Belästigung in Anspruch nehmen können, weshalb entsprechende Schutzkonzepte auszubauen sind. Gewaltschutz braucht Nulltoleranz – beim Hinschauen, beim Handeln und bei der klaren Benennung von Problembereichen“, bekräftigen Frühmesser-Götschober und Schütz abschließend. (Schluss)

Rückfragen & Kontakt

FPÖ Wien Rathausklub
E-Mail: presse@fpoe-wien.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NFW

Bei Facebook teilen
Bei X teilen
Bei LinkedIn teilen
Bei Xing teilen
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel