• 26.11.2025, 09:12:02
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Flughafen Wien: Spät aber Doch ein guter Tag für die Umwelt

Abrücken von „Dritter Piste“ beispielgebend für die „S1-Sackgassen- und Spekulationsautobahn“

Wien (OTS) - 

Positiv reagiert die Umweltorganisation VIRUS auf die Absage der Flughafen Wien AG für das jahrzehntelang umstrittene Projekt „Parallelpiste 11R/29L“ besser bekannt als „Dritte Piste“. Sprecher Wolfgang Rehm: „Das ist spät aber doch ein guter Tag für die Umwelt. Es zeigt weiters, dass es möglich ist, sich auch dann von einem kontraproduktiven Projekt zu verabschieden, wenn die Genehmigungen vorliegen. Das sollte auch beispielgebend sein für die gebotene Abkehr von dem Unsinn, mit der S1-Nord eine spekulative Sackgassenautobahn in Angriff zu nehmen“.

Diesen Plan habe aber Verkehrsminister Hanke mit einem Baubeginn 2026 in Aussicht gestellt, im Wissen, dass - entgegen desinformativer Kommunikation - der S1-Lobautunnel auf absehbare Zeit gerade nicht gebaut werden kann. „ Dies wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch so bleiben, obwohl offenbar versucht wird, die Öffentlichkeit etwas anderes glauben zu lassen,“ kritisiert Rehm. Diese Salamitaktik berge ein hohes Risiko, am Ende bei explodierenden Kosten mit einem viele Hektar Ackerland versiegelnden aber weitgehend funktionslosen Geldverschwendungs-Autobahnstück dazustehen. „Dabei ignorant zu bleiben, weil man rechtswidrige aber rechtskräftige Bescheide hat ist, nicht die richtige Antwort. Der Flughafen hat es vorgemacht, jetzt sind Hanke und Asfinag am Zug“, so Rehm abschließend.

Rückfragen & Kontakt

Umweltorganisation VIRUS
Wolfgang Rehm
Telefon: 0699/12419913
E-Mail: virus.umweltbureau@wuk.at

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