• 26.11.2025, 08:49:32
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9. Schienen-Control Symposium: Perspektiven für einen starken Bahnmarkt

Expertinnen und Experten des Bahnwesens diskutierten in der Wiener Urania über Zugang zum Schienenverkehrsmarkt, seine Regulierung und die Zukunft des Eisenbahngüterverkehrs.

Wien (OTS) - 

Die Schienen-Control GmbH lud am 24. November zum 9. Symposium in die Wiener Urania und schuf damit erneut eine Plattform für den Austausch zwischen Expertinnen und Experten, den Marktteilnehmern und den Infrastrukturanbietern. Im Fokus standen Baustellenmanagement, Instandhaltungsfenster, aktuelle Herausforderungen der Marktöffnung, neue rechtliche Entwicklungen sowie Strategien zur Stärkung des europäischen Personen- und Güterverkehrs.

„Das Symposium ist ein wichtiger Treffpunkt für Entscheidungsträgerinnen, Entscheidungsträger und Fachleute aus der Bahnbranche. Gerade in Zeiten zunehmender wirtschaftlicher und regulatorischer Komplexität ist der offene Austausch essenziell, um gemeinsam Lösungen für eine nachhaltige und wettbewerbsfähige Bahn zu entwickeln“, betont Mag.a Maria-Theresia Röhsler, Geschäftsführerin der Schienen-Control GmbH.

Der Eröffnungsvortrag thematisierte, wie sich die Regulierungsbehörde organisatorisch aufgestellt hat, um auch in Zukunft faire Wettbewerbsbedingungen und effiziente Abläufe im Bahnsektor fördern zu können.

Im ersten Themenblock standen die praktischen Herausforderungen des Markteintritts und die Koordination von Baustellen aus Sicht von Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) und Infrastrukturbetreibern im Mittelpunkt.

Roland Pavel (ÖBB-Infrastruktur), Stefan Walter (Land Steiermark) und Jan Schatzl (TU Graz) diskutierten Ansätze für eine effizientere Planung und Zusammenarbeit bei Instandhaltungsfenstern.
Anschließend beleuchteten Christian Pettauer (Westbahn), Patrick Kröll (Silverstar Railways) und Norman Kellermann (ÖBB-Personenverkehr) die Hemmnisse beim Markteintritt nach Österreich bzw. in andere EU-Staaten aus Unternehmensperspektive.

Am Nachmittag standen die technischen Innovationen und organisatorische Hürden des Schienengüterverkehrs im Fokus.
Andreas Mandl (Fachverband der Schienenbahnen) und Werner Hecking (NEEÖ) präsentierten, wie neue Technologien kleine und mittlere Unternehmen vor Chancen und Herausforderungen stellen und wie die Interessen des Güterverkehrs effizient vertreten werden können.

Der rechtliche Teil des Symposiums widmete sich den jüngsten Entwicklungen auf europäischer Ebene.
Univ.-Prof. Urs Kramer (Universität Passau) analysierte die neue Judikatur von EuGH und VwGH und deren Bedeutung für Eisenbahnunternehmen und Regulierungsbehörden.
Zum Abschluss beleuchtete Elisabeth Hochhold (Rail Net Europe) die neue europäische Kapazitätsverordnung und deren Auswirkung auf die organisatorischen Rahmenbedingungen in den EU-Gremien.

Das Symposium bot mit über 120 Gästen aus Recht, Politik, Personen- und Güterverkehr eine hochkarätige Diskussionsplattform. Die lebhaften Gespräche zwischen Fachleuten aus Behörden, Wirtschaft und Wissenschaft zeigten deutlich, dass durch Kooperation und fundierte Regulierungsarbeit ein Mehrwert für die Bahn geschaffen werden kann.

Download Präsentationen

Die einzelnen Präsentationen des Symposiums der Schienen-Control können auf unserer Website heruntergeladen werden.

Rückfragen & Kontakt

Schienen-Control GmbH
Georg Loderbauer, MA MA
Telefon: +4315050707150
E-Mail: g.loderbauer@schienencontrol.gv.at

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