- 25.11.2025, 16:26:32
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SPÖ-Moitzi an Ryanair-Chef: „Österreicher:innen machen ihre eigenen Gesetze, nicht ein Konzernchef aus Irland“
Klare Absage an Forderung nach Dumping-Spirale – Österreichs Regeln gelten für alle
Der irische Ryanair-Chef O’Leary hat in seiner heutigen Pressekonferenz wieder mit Angriffen unter der Gürtellinie geglänzt. SPÖ-Verkehrssprecher Wolfgang Moitzi erinnert den Iren: „In Österreich machen die Österreicher:innen die Gesetze, nicht ein Konzernchef aus Irland.“ Den Plan O‘Learys, Österreich solle sich an der Dumping-Spirale nach unten beteiligen, erteilt Moitzi eine klare Absage: „Es gibt in Österreich Regeln und an die müssen sich alle halten. Jeder noch so kleine Betrieb zahlt seine Steuern und Abgaben. Auch ein internationaler Konzern wie Ryanair ist davon nicht ausgenommen – so sehr er es sich auch wünscht!“ ****
Für Moitzi sind die Forderungen von Ryanair mehr als widersprüchlich: Einerseits sollen die Flughafen-Gebühren für Ryanair gesenkt werden, andererseits soll Österreich massiv in die Infrastruktur investieren. Einerseits sollen Gebühren bei der Flugsicherung gekürzt werden, andererseits fordert Ryanair mehr Qualität bei der Flugsicherung. „Jedem ist klar, welches Spiel Ryanair hier spielt. Ryanair ist bekannt dafür, ihre Flugzeuge häufig zu verschieben, um einzelne Standorte gegeneinander auszuspielen“, meint Moitzi.
Er verweist auch auf die extremen Gewinne, die der internationale Konzern einfährt: Im laufenden Jahr stieg der Gewinn um 42 Prozent auf 2,54 Milliarden Euro an, berichtete die APA. Ein Hauptgrund für den hohen Profit ist, dass Ryanair die Ticketpreise um satte 13 Prozent erhöht hat. „Auf der einen Seite Rekordgewinne auf dem Rücken der Kunden machen und auf der anderen Seite Flughafen-Standorte gegeneinander ausspielen – das geht so nicht“, so Moitzi.
Moitzi betont die Vorreiterrolle des Flughafens Schwechat im internationalen Vergleich: Er ist der drittpünktlichste europäische Flughafen-Standort im laufenden Jahr 2025. Seine Mitarbeiter:innen wurden zum wiederholten Mal als „die besten Europas 2025“ ausgezeichnet. Die Austrian Airlines hat zudem angekündigt, ihre Kapazitäten am Flughafen Wien im kommenden Sommerflugplan um zumindest zwei Kurzstreckenflugzeuge zu erweitern. Ähnliche Pläne gibt es auch von anderen Fluglinien. (Schluss) mf/lw
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