- 25.11.2025, 15:18:33
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SPÖ-Heide: Schluss mit Wucherpreisen bei Konzerttickets!
Großbritannien zeigt vor, wie ein fairer Ticketmarkt funktionieren kann – jetzt muss die EU folgen
Nach öffentlichen Forderungen zahlreicher internationaler Künstler:innen wie Dua Lipa, Coldplay und Radiohead hat die britische Regierung angekündigt, den gewinnorientierten Weiterverkauf von Konzert- und Veranstaltungstickets zu verbieten. Auf europäischer Ebene fehlt eine vergleichbare Regelung bislang. Das britische Vorgehen setzt jedoch ein klares Zeichen, und auch in der Europäischen Union werden die Rufe nach ähnlichen Maßnahmen immer lauter. SPÖ-EU-Abgeordneter und Mitglied des Kulturausschusses Hannes Heide appelliert daher, auch auf EU-Ebene faire Regeln für den Ticketmarkt zu schaffen: „Die Zeit, in der eine Taylor-Swift- oder Dua-Lipa-Konzertkarte für über 1.000 Euro online verhökert wird, muss endgültig vorbei sein. Jeder Fan in Europa hat das Recht, seine Stars live zu sehen und davon darf niemand abgehalten werden, nur weil einige daraus ein lukratives Geschäftsmodell machen. Wenn einzelne Personen massenhaft Tickets aufkaufen und sie anschließend zu horrenden Preisen weiterverkaufen, verlieren am Ende alle: die Fans, die Künstler:innen und der gesamte Kulturbereich. Wir schließen uns den Rufen von Dua Lipa und Coldplay an. Der Wucher bei Konzerttickets muss sofort ein Ende haben! Es braucht endlich EU-weite Regeln, die überhöhte Preise verhindern, den massenhaften Aufkauf von Tickets unterbinden, Fake-Angebote bekämpfen und Plattformen konsequent in die Verantwortung nehmen.“ ****
Heide weiter: „Großbritannien macht vor, wie ein fairer Ticketmarkt ausschauen kann. Die Labour-Regierung plant ein umfassendes Gesetzespaket, das die schlimmsten Auswüchse des Ticket-Wuchers endlich beendet. Kernpunkt ist ein klares Prinzip: Der Weiterverkauf von Tickets mit Gewinn wird verboten. Niemand darf künftig mehr verlangen, als er ursprünglich bezahlt hat. Gleichzeitig werden das massenhafte Aufkaufen und überteuerte Weiterverkaufen von Eintrittskarten eingedämmt. Auch betrügerische Angebote sollen bekämpft werden, bei denen sich nach der Zahlung horrender Summen herausstellt, dass die Tickets überhaupt nicht existieren. Entscheidend ist dabei die Verantwortung der Plattformen. Weiterverkaufsseiten sollen künftig rechtlich haftbar gemacht werden, wenn über ihre Angebote gegen die neuen Regeln verstoßen wird. Wir sollten die Neuerungen in Großbritannien als klaren Anstoß sehen, auch auf EU-Ebene endlich zu handeln. Es ist höchste Zeit, Ticket-Wucher einzudämmen und die Rechte der Fans in ganz Europa konsequent zu schützen.“ (Schluss) bj
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