- 25.11.2025, 13:12:02
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ÖVP-Kircher: "Keine giftigen und gefährlichen Spielzeuge für unsere Kinder"
EU-Parlament stimmt für strengere Regeln bei der Sicherheit von Spielzeug / Verbot von giftigen Chemikalien ausgeweitet, wirksamere Kontrollen von Importen
Das EU-Parlament hat heute strengere Regeln bei der Spielzeugsicherheit verabschiedet. Die neue Verordnung war zwischen dem Europäischen Parlament und den Mitgliedstaaten verhandelt worden und soll Kinderspielzeug in Europa noch sicherer machen, insbesondere wenn es um das Verbot giftiger Inhaltsstoffe und wirksame Kontrollen bei der Einfuhr aus Nicht-EU-Ländern geht.
Der Grund für die Überarbeitung liegt auf der Hand, wie die Europaabgeordnete Sophia Kircher betont, Binnenmarktsprecherin der ÖVP im EU-Parlament: "Wir dulden keine giftigen und gefährlichen Spielzeuge für unsere Kinder. Spielzeug zählt seit Jahren zu den am häufigsten gemeldeten Produktkategorien im EU-Schnellwarnsystem für gefährliche Produkte. Wenn Spielzeug im Warnsystem landet statt im Kinderzimmer, ist klar: Die Politik muss handeln. In Zukunft wollen wir potenziell gesundheitsschädliche und ungeeignete Lieferungen schon an den EU-Grenzen abfangen, dabei hilft ein verpflichtender elektronischer Produktpass. Eltern müssen sich darauf verlassen können, dass jedes Spielzeug unseren hohen europäischen Sicherheitsstandards entspricht."
Ein Problem stellen zum Beispiel Kuscheltiere aus Fernost dar, die mit gefährlichen Mengen an Stoffen belastet sind, die das Hormonsystem von Kindern beeinträchtigen können. Der Handlungsbedarf war sehr hoch, da - wie bei allen Produktkategorien - der Import aus diesen Ländern enorm zugenommen hatte. Ein zentraler Bestandteil der Reform ist die Ausweitung des Verbots gesundheitsschädlicher Stoffe, darunter sogenannte Ewigkeitschemikalien, die sich nicht natürlich abbauen und ein langfristiges Risiko für Mensch und Umwelt darstellen.
Kircher erklärt dazu abschließend: "Genau deshalb erhöhen wir jetzt die Sicherheitsstandards und schauen bei Importen genauer hin. Wer in die EU liefert, muss sich an unsere Regeln halten. Künftig müssen Online-Anbieter aus Drittstaaten garantieren, dass ihre Produkte sicher sind. Unsicheres Spielzeug kann als illegaler Inhalt eingestuft und mit hohen Strafen bis hin zur Sperrung belegt werden. Damit schließen wir die Schlupflöcher, durch die bisher riskante Billigware durchgerutscht ist." (Schluss)
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