- 25.11.2025, 09:30:36
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Black Friday: Aufgepasst beim Schnäppchenkauf
Exklusiv-Angebote, Deals und Sparaktionen – anlässlich des Black Fridays Ende November gibt es online und in den Geschäften viele scheinbar unschlagbare Preise. Doch diese Aktionen halten nicht immer das, was sie versprechen. Der AK-Konsumentenschutz klärt auf und gibt Tipps für den sicheren Einkauf.
Jedes Jahr im November steht für viele Geschäfte im (Online-)Handel eines der wichtigsten Shopping-Events des Jahres an: der Black Friday. Dieser findet heuer am 28. November statt. Auch bereits die Tage davor (Black Week) und darüber hinaus, nämlich in der Cyber Week – die heuer bis zum 7. Dezember läuft – locken Unternehmen mit Schnäppchen. Doch hier lohnt es sich, genau hinzusehen.
Vergleich zahlt sich aus
Denn auch wenn Verkaufsplattformen etwa 25 Prozent und mehr auf alles anbieten, finden sich im Kleigedruckten immer wieder viele Ausnahmen. Darüber hinaus handelt es sich bei zahlreichen Angebotsartikeln – speziell im Bereich Technik – oft um ältere Modelle. Ebenso sollten sich Konsument:innen nicht von Marketing-Tricks wie Countdowns oder „streng limitierten“ Kontingenten beeinflussen lassen. „Vergleichsportale wie idealo.at oder geizhals.at sind nützliche Tools, um tatsächlich den ‚besten Preis‘ für ein Produkt zu finden“, empfiehlt Bettina Schrittwieser, Leiterin AK-Konsumentenschutz.
Vorsicht vor Fake-Shops
Bei Zweifeln an der Seriosität eines Online-Shops sollte man lieber die Finger davonlassen. „Wichtig ist, die Webseite auf ein vollständiges, fehlerfreies Impressum, AGBs, Widerrufs- und Rückgaberechte sowie Datenschutzbestimmungen und Gütezeichen zu prüfen“, sagt Schrittwieser. Eine Liste aktueller Fake-Shops ist auf der Plattform watchlist-internet.at zu finden. Vorauszahlung sollte bei unbekannten Shops generell vermieden werden und lieber mittels Lastschrift, Kreditkarte, PayPal oder „Käuferschutz“ bezahlt werden.
Zusatzkosten im Blick behalten
Immer wieder macht der Versand einen nicht zu unterschätzenden Anteil der Kosten aus, wodurch das vermeintliche Schnäppchen am Ende deutlich teurer wird. Vor allem bei Bestellungen aus den USA oder anderen Nicht-EU-Ländern muss etwa mit Zoll-Gebühren und Einfuhrumsatzsteuer gerechnet werden.
Rücktrittsrechte beachten
Falls das Produkt doch nicht gefällt oder nicht den Erwartungen entspricht, gibt es unterschiedliche Rücktrittsrechte zu beachten. „Onlinekäufe innerhalb der EU können 14 Tage lang widerrufen werden“, so Schrittwieser. Anders sieht es beim Einkauf im Geschäft aus: Hier muss man sich individuell über eine Rücktrittsmöglichkeit informieren – am besten vor dem Kauf. Denn ein generelles Rücktrittsrecht gibt es hier nicht.
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