- 25.11.2025, 08:30:34
- /
- OTS0018
16 Tage gegen Gewalt an Frauen: Innenministerium, Handelsverband und 30 österreichische Händler erneuern Gewaltschutzinitiative
Jedes Opfer häuslicher Gewalt ist eines zu viel. Heimische Geschäfte drucken von 25.11. bis Jahresende Notrufnummern auf Kassabons, um Aufmerksamkeit zu steigern.

Mit Beginn der internationalen Kampagne "16 Tage gegen Gewalt an Frauen" am 25. November 2025 wird österreichweit erneut die Kassabon-Initiative des heimischen Handels starten. Die Kooperation der Polizei mit zahlreichen Mitgliedern des Handelsverbandes im Rahmen der Initiative "GEMEINSAM.SICHER mit unserer Polizei" ermöglicht es, von Gewalt betroffene Frauen noch besser zu erreichen.
In Kooperation mit 30 Handelsbetrieben – ein neuer Teilnehmerrekord – werden im November und Dezember der Polizeinotruf 133, die Nummer der Frauenhelpline gegen Gewalt 0800 222 555 sowie die Nummer des Gewaltschutzzentrums 0800 700 217 und der Opfer-Notruf der Österreichischen Justiz 0800 112 112 auf Kassabons gedruckt.
Wirtschaftliche Herausforderungen verstärken Druck innerhalb der Familien
Franz Ruf, Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit: "Gewalt an Frauen ist ein schwerwiegendes gesellschaftliches Problem, dem wir mit klaren Maßnahmen und starker Vernetzung entgegentreten müssen. Die Kassabon-Initiative zeigt, wie wirkungsvoll Zusammenarbeit zwischen Polizei, Handel und Zivilgesellschaft sein kann. Jede zusätzliche Information, jeder niedrigschwellige Zugang zu Hilfe kann entscheidend sein – im Ernstfall sogar lebensrettend.“
"Mit der Aktion ‚16 Tage gegen Gewalt an Frauen‘ setzen wir ein klares Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Kindern und möchten zur Sensibilisierung beitragen. Mit dem richtigen Verhalten kann ein wesentlicher Beitrag zur Sicherheit für alle geleistet werden", erklärt Bundespolizeidirektor Michael Takács.
"Die anhaltend hohe Inflation und die herausfordernde wirtschaftliche Lage in Österreich hat auch den Druck innerhalb der Familien und insbesondere auf Frauen verstärkt. Daher wollen wir die internationale Gewaltschutz-Kampagne mit unserer bundesweiten Kassabon-Initiative unterstützen", sagt Rainer Will, Geschäftsführer des freiwilligen und überparteilichen Handelsverbands.
"Jede von Gewalt betroffene Frau soll damit niederschwellig einen direkten Draht zu den heimischen Schutzeinrichtungen aufbauen können. In tausenden Geschäften, auf Millionen Kassenbons sind ein QR-Code und die wichtigsten Hilfsangebote abgedruckt. So können wir direktes Handeln aus dem Alltag heraus ermöglichen", so Will.
GEMEINSAM.SICHER mit unserer Polizei
GEMEINSAM.SICHER mit unserer Polizei fördert und koordiniert den professionellen Sicherheitsdialog zwischen Bürger:innen, Gemeinden und Polizei. In manchen Schwerpunkten braucht es auch Sicherheitspartner aus einer Schule, einem Unternehmen oder einer sozialen Einrichtung. Im Rahmen dieser Initiative soll potenziellen Opfern von häuslicher Gewalt auf schnelle Art und Weise eine Möglichkeit geboten werden, Hilfe rasch in Anspruch zu nehmen.
Die wichtigste Botschaft, welche nunmehr auch auf Kassabons gedruckt werden soll, lautet: Wenn sich Opfer bedroht fühlen, wenn Frauen Angst haben, dann gibt es Telefonnummern, die immer zu wählen sind - 133 oder 0800 222 555.
Die Gewaltschutzinitiative 2025 wird u.a. von folgenden 30 Händlern unterstützt:
Betten Reiter
BILLA
BILLA Plus
BIPA Parfümerien
C&A Mode
Decathlon
Deichmann
Denns BioMarkt
dm drogerie markt
EUROSPAR
Fressnapf
HERVIS
HOFER
IKEA Österreich
INTERSPAR
Kaufhaus STEFFL
LIDL Österreich
MaxiMarkt
METRO
Morawa
MPreis
Penny
Reformstark Martin
REWE
SPAR
Sutterlüty
Takko Fashion Austria
Tchibo
TEDi
Thalia Österreich
Rückfragen & Kontakt
Handelsverband
Mag. Gerald Kühberger, MA
Pressesprecher
Telefon: +43 (1) 406 22 36 77
E-Mail: gerald.kuehberger@handelsverband.at
Mag. Manuel Friedl
Senior Communications Manager
Telefon: +43 (1) 406 22 36 80
E-Mail: manuel.friedl@handelsverband.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | HVB






