- 24.11.2025, 18:13:32
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IT-KV-Verhandlungen: Österreichs IT-Branche kämpft um ihre Wettbewerbsfähigkeit
Arbeitgeber-Verhandlungsleiter Zandonella fordert „Kollektivvertragsabschluss mit Augenmaß“ - „IT-Branche keine Insel der Seligen, Krise ist auch bei uns angekommen“
Auch die zweite Verhandlungsrunde zu einem neuen Kollektivvertrag hat für die rund 90.000 Beschäftigten der IT-Branche heute, Montag, keinen Abschluss gebracht. „Die unveränderte Forderung der Gewerkschaft von 4,3 Prozent ist standortgefährdend. Es scheint, dass den Arbeitnehmervertreter:innen die tatsächliche Situation der Branche mit ihren vielen KMU nicht bekannt ist“, macht Martin Zandonella, Arbeitgeber-Verhandlungsleiter im Fachverband Unternehmensberatung, Buchhaltung und Informationstechnologie (UBIT) in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), seinem Unmut Luft. „Die IT-Branche ist keine Insel der Seligen, die Krise ist auch bei uns angekommen.“ Er fordert daher einen KV-Abschluss mit Augenmaß.
Die enorme Steigerung der Gehaltskosten in den vergangenen drei Jahren bringt die IT-Arbeitgeber:innen unter erheblichen Druck. Seit Anfang des Jahres ist auch in der IT-Branche ein Rückgang der Beschäftigung zu verzeichnen. „Der Personalkostenanteil von bis zu 80 Prozent etwa im Bereich der Softwareentwicklung bietet keinen Spielraum für weitere Erhöhungen. Selbst in Deutschland kann inzwischen günstiger entwickelt werden als in Österreich“, so Zandonella. (PWK490/JHR)
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