• 24.11.2025, 15:46:02
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Korosec: „13. und 14. Pensionsbezug muss für Pflegefinanzierung tabu bleiben!“

Seniorenbundpräsidentin gegen erneute Forderung des Gemeindebunds

Wien (OTS) - 

Seniorenbundpräsidentin Ingrid Korosec kritisiert den neuerlichen Vorstoß von Gemeindebundpräsident Johannes Pressl, den 13. und 14. Pensionsbezug in die Pflegefinanzierung einzubeziehen, um Geld für die Gemeinden zu lukrieren:

„Ich habe Verständnis dafür, dass die Gemeinden aufgrund von immer mehr Aufgaben in einer schwierigen finanziellen Situation sind. Man sollte dabei das Augenmerk aber nicht auf Menschen richten, die in Pflegeheimen leben“, sagt Korosec. „Auch Menschen in Pflegeheimen haben persönliche Bedürfnisse und Wünsche. Ihnen durch eine solche Pensionskürzung ihre finanzielle Freiheit wegzunehmen, ist würdelos und herzlos - und daher inakzeptabel.“

Im Pflege- wie im Gesundheitsbereich müsse endlich in den Strukturen gespart werden. „Viel zu viel Geld versickert in den Strukturen“, sagt Korosec.

„Bereits 2007 (!) haben Ernest Pichlbauer und ich im Buch ,Gesunde Zukunft‘ auf Fehlentwicklungen im Gesundheitssystem hingewiesen – und eine ,Finanzierung aus einer Hand‘ gefordert. Ich bin dabei in guter Gesellschaft mit Fiskalratspräsident Christoph Badelt, der beim ORF-Polit-Talk „Das Gespräch“ eine ,Krankenhausfinanzierung aus einer Hand‘ gefordert hat. Es ist höchste Zeit, dass Taten folgen!“

Rückfragen & Kontakt

Österreichischer Seniorenbund
Karin Leitner
Telefon: 0664/8170404
E-Mail: kleitner@seniorenbund.at

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