- 24.11.2025, 12:51:32
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FPÖ Wien fordert 1.500 zusätzliche Polizist*innen und Sicherheitsgipfel für Wien
Die Wiener FPÖ hat heute, Montag, im Rahmen einer Pressekonferenz vor einem zunehmenden Sicherheitsnotstand in der Bundeshauptstadt gewarnt. Der nicht amtsführende Stadtrat Dominik Nepp zeichnete Innenminister Karner (ÖVP) als auch Bürgermeister Ludwig (SPÖ) für die aktuelle Situation verantwortlich. „Die Zahl der Anzeigen ist im Jahr 2024 um fünf Prozent gestiegen. Auf Wiens Straßen ereignen sich im Durchschnitt täglich drei Messerattacken“, sagte Nepp. Von knapp 1.500 geplanten neuen Polizeikräften in ganz Österreich sei nur ein Teil für Wien vorgesehen. „Das ist zu wenig, wir brauchen allein in Wien 1.500“, betonte der FPÖ-Politiker. Er forderte Bürgermeister Ludwig auf, sich auf Bundesebene für mehr Polizeikräfte in Wien einzusetzen. Besonders problematisch sei auch, dass zwei Drittel aller Polizeidienststellen in Wien nachts und an Wochenenden geschlossen seien, um Dienstzeiten einzusparen, so Nepp. Außerdem leide die Polizei unter zahlreichen Kündigungen, weil viele Neueinsteigerinnen und Neueinsteiger „oft schnell das Handtuch werfen“ würden, sagte Nepp. Er forderte einen Sicherheitsgipfel für die Bundeshauptstadt, „um einen funktionierenden Sicherheitsapparat zu gewährleisten“.
Der nicht amtsführende Stadtrat Stefan Berger machte „Problemzonen“ im Stadtgebiet aus: So habe sich beispielsweise in der Filmteichstraße im 10. Bezirk über sieben Jahre hinweg eine Raser-Szene etabliert. Lärmbelästigung und Autorennen würden von der Stadt Wien nicht ausreichend bekämpft. Weiters habe sich in der Gumpendorfer Straße ein Drogenhotspot bis zum Westbahnhof gebildet, so der FPÖ-Mandatar. Er forderte ebenfalls Innenminister und Bürgermeister auf, die Lage schnellstmöglich zu entschärfen, bevor es zu einem „Flächenbrand“ in der Stadt komme.
Weitere Informationen: FPÖ-Klub Wien, Pressestelle, Tel.: 01/4000-81799 (Schluss) wei
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