- 24.11.2025, 12:28:02
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Schober (SPÖ): "Wien bleibt sicher, weil wir handeln"
SPÖ Gemeinderat reagiert auf heutige Pressekonferenz der FPÖ zum Thema Sicherheit
"Der freiheitliche Versuch, mit immer neuen Schreckensbildern die Stadt schlechtzureden, wirkt wie ein gescheiterter Versuch Angst statt Antworten verbreiten soll. Während die FPÖ heute wieder mit lauten Parolen auftrat, setzt die Stadt Wien weiter auf echte Lösungen, die das Leben der Wiener*innen spürbar verbessern. Unser Zugang kennt keine Effekthascherei, sondern konzentriert sich auf Verantwortung, klare Regeln und sichtbare Maßnahmen", so Wiener SPÖ-Gemeinderat und Sicherheitssprecher Marcus Schober. Marcus Schober stellt nach der heutigen Pressekonferenz der FPÖ klar: "Wien steht stabil, sicher und solidarisch da. Wer heute erneut Panik verbreitet, spielt ein gefährliches Spiel. Wir halten dagegen, damit Wiener*innen weiterhin in einer Stadt leben, die schützt, stärkt und zusammenhält." Schober betont: "Wir in Wien stehen für Lösungen. Wir verfolgen ein klares Konzept: Hilfe für Betroffene, Regeln für das Zusammenleben und konsequentes Vorgehen gegen jene wenigen, die Gewalt ausüben. Das ist verantwortungsvolle Sicherheitspolitik."
Schober zur FPÖ: "Wer mit Angst Politik machen will, versagt beim Schutz der Menschen"
Die heutige FPÖ-Inszenierung zeige, dass man lieber zündelt, statt mitzuwirken. "Wer Panik verbreitet, schwächt das Vertrauen in jene, die jeden Tag für unsere Stadt im Einsatz stehen. Die FPÖ schürt Unsicherheit, wir sorgen für Sicherheit – das trennt ernsthafte Politik von holperdatschiger Politik. Der Innenminister der jahrelang am wenigsten für die Polizei gemacht hat, war Herbert Kickl. Die FPÖ sollte lieber vor ihrer eigenen Türe kehren", so Schober. Wien bleibt dennoch mit Personalproblem konfrontiert: Die Polizei wurde von der ehemaligen Bundesregierung ausgedünnt. "Wir brauchen 1.500 zusätzliche Polizist*innen für Wien. Nicht als Schlagzeile, sondern als Notwendigkeit. Präsenz braucht Personal, Prävention braucht Ressourcen." Damit erneuert er einmal mehr die Forderung des Wiener Bürgermeisters Dr. Michael Ludwig nach mehr Polizist*innen für die Bundeshauptstadt. Die zukünftige Bundesregierung müsse Wien viel stärker in den Fokus nehmen und mehr Polizist*innen für eine Zwei-Millionen-Metropole bereitstellen.
Sicherheit in Wien: Umfassende Maßnahmen statt Symbolrituale
Schober betont die Maßnahmen, die Wien setzt, um weiterhin eine der lebenswertesten und sichersten Städte zu bleiben. Die Stadt Wien arbeitet im Alltag eng mit der Landespolizeidirektion zusammen. Gemischte Einsatzteams aus Polizei, Waste Watchern, Sozialarbeiter*innen sowie den Fachkräften der Gruppe Sofortmaßnahmen rücken regelmäßig aus, um U-Bahn-Stationen, Parks und Wohnanlagen zu kontrollieren, Missstände zu beseitigen und für Ordnung zu sorgen. Gezielte Betreuung vulnerabler Gruppen sowie konsequente Schwerpunktaktionen schaffen ein Umfeld, in dem Sicherheit mehr ist als ein Gefühl – sie wird erlebbar. Zudem schafft die Stadt Wien Alkoholverbote und Waffenverbotszonen an neuralgischen Plätzen: Diese verhindern präventiv gewaltvolle Situationen. Ein gutes Beispiel dafür ist der Wiener Yppenplatz im 16. Bezirk: Seit 1. August gilt rund um den Yppenplatz in Ottakring eine Waffenverbotszone und Schutzzone, die von der Polizei kontrolliert wird. Ziel beider Maßnahmen ist es, durch gezielte sicherheitspolizeiliche Prävention das Sicherheitsgefühl und den Schutz der Bevölkerung – insbesondere Minderjähriger – im betroffenen Bereich nachhaltig zu erhöhen. Die Waffenverbotszone untersagt das Betreten des definierten Bereichs mit Waffen sowie gefährlichen Gegenständen, die zur Gewaltausübung gegen Menschen oder Sachen geeignet. Zudem arbeitet die Stadt mit Schwerpunktaktionen in Parks, Stationen und Grätzln. Einsatzteams aus Polizei, Sozialarbeit und städtischen Kräften stärken die Präsenz in den Bezirken, besonders Grätzpolist*innen stärken das Vertrauen der Bevölkerung. Aus deisem Grund forciert die Stadt die Stärkung der Grätzlpolizei als direkte Ansprechstelle. Auch bei der Stadtentwicklung werden wichtige Impulse gesetzt: Verbesserte Beleuchtung für sichere Wege sorgen für einen Heimweg ohne Angst. Auch in den öffentlichen Verkehrsmitteln werden effektive Maßnahmen gesetzt: Videoüberwachung in Öffis mit über 14.000 Kameras Rund 3.000 Kameras überwachen das Geschehen in den Stationsgebäuden. Auch in den Straßenbahnen, Bussen, U-Bahnen und Aufzügen der Wiener Linien kommen Kameras zum Einsatz. Ein weiterer wichtiger Punkt in der Arbeit gegen Gewalt, ist die Arbeit der Gruppe Sofortmaßnahmen bei Lärm, illegalen Ablagerungen oder gefährlichen Baustellen. Sicherheit ist Teamarbeit – sie lebt vom Miteinander. Sie umfasst Polizei, Krisenvorsorge, Infrastruktur, Sozialarbeit und die Widerstandskraft unserer Stadt. Wien sorgt mit klaren Regeln, gemischten Einsatzteams und sichtbarer Präsenz dafür, dass wir auch in schwierigen Situationen handlungsfähig bleiben. "Jede Streife, jede Kamera, jede Sozialarbeiterin und jeder Sanitäter trägt zu einer Stadt bei, die schützt, bevor etwas passiert. Diese Mischung aus Prävention, Kontrolle und Fürsorge macht Wien so besonders", sagt Schober.
Die Polizei ist Bundesangelegenheit, doch die Stadt Wien unterstützt beim Anwerbeprozess und Recruitingmaßnahmen: Im April 2025 wurde erneut der Verein Freunde der Wiener Polizei mit 300.000 Ꞓ gefördert, um die Rekrutierungsmaßnahmen zu unterstützen und eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen für Polizist*innen zu ermöglichen.
Auch beim Thema Gewalt gegen Frauen setzt Wien starke Maßnahmen. "Der schmerzhafteste Teil vieler Statistiken passiert hinter Wohnungstüren. Wir müssen noch stärker präventiv arbeiten – etwa durch Beratungsangebote und konsequente Interventionen. Jede Frau hat ein Recht auf Schutz. Deswegen setzen wir bei diesem Thema auf Prävention, damit Gewalt gar nicht erst passiert. Aus diesem Grund fördert der Wiener Gemeinderat auch die Männerberatung, die konsequent gegen Gewalt mit Männern gemeinsam arbeitet", unterstreicht Schober.
Schober abschließend: "Wir in Wien stehen zusammen – gegen Angst, für Sicherheit"
"Wir kennen die Aufgaben. Wir wissen, was zu tun ist. Wir handeln, damit Wien weiterhin die Stadt bleibt, die uns Orientierung, Geborgenheit und Zukunft bietet. Wer hier wohnt, soll sich frei bewegen können – ohne Angst, ohne Hetze, ohne Showpolitik. Wir bleiben konsequent. Wir bleiben solidarisch. Wir handeln umfassend, präventiv und konsequent an der Sicherheit unserer Stadt."
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