• 24.11.2025, 11:29:32
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ÖAAB: „Wir arbeiten 365 Tage im Jahr gegen Gewalt – nicht nur 16 Tage!“

Nicht nur symbolisch, sondern dauerhaft: Einsatz gegen Gewalt das ganze Jahr!

Wien (OTS) - 

Anlässlich des morgigen Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen und Mädchen betonen die ÖAAB-Bundesfrauenvorsitzende Abg.z.NR Romana Deckenbacher und ÖAAB-Generalsekretär Abg.z.NR Lukas Brandweiner, dass der Einsatz gegen Gewalt nicht auf symbolische Aktionstage beschränkt sein darf. Gewalt an Frauen, Mädchen, Männern und Burschen passiert täglich – und daher braucht es auch an jedem einzelnen Tag Engagement, Aufmerksamkeit und klare Konsequenzen.

„Gewalt passiert jeden Tag – und darum braucht es auch jeden Tag Einsatz. Wir müssen hinsehen, helfen und aufklären – nicht nur 16 Tage, sondern 365 Tage im Jahr. Wir müssen gemeinsam das Schweigen brechen. Nur wer über Gewalt spricht, kann sie verhindern und Betroffenen helfen, den Weg in die Sicherheit zu finden“, so ÖAAB-Bundesfrauenvorsitzende Abg.z.NR Romana Deckenbacher

Österreich habe in den vergangenen Jahren starke Strukturen im Gewaltschutz aufgebaut. Dazu zählen der Ausbau von Gewaltschutzzentren und Frauenhäusern, 24/7-Hotlines und niedrigschwellige Beratungsangebote, verstärkte Präventionsmaßnahmen an Schulen, Informationskampagnen gegen K.O.-Tropfen, zusätzliche Mittel für Opferschutzeinrichtungen sowie gesetzliche Verschärfungen wie das Hass-im-Netz-Paket oder die Strafbarkeit sogenannter „Dick-Pics“.

„Wir haben in Österreich viel erreicht – jetzt geht es darum, dass jede und jeder weiß: Hilfe ist da. Schweigen schützt nur die Täterinnen und Täter. Sicherheit ist keine Frage von Gedenktagen, sondern von täglicher Verantwortung. Jede Form von Gewalt ist eine zu viel. Es braucht Zivilcourage, offene Gespräche und klare Grenzen. Die 16 Tage gegen Gewalt bieten erneut eine wichtige Möglichkeit, das Thema sichtbar zu machen. Je offener darüber gesprochen wird, desto geringer wird die Hemmschwelle für Betroffene, sich jemandem anzuvertrauen“, ist ÖAAB-Generalsekretär Abg.z.NR Lukas Brandweiner überzeugt.

„Hinsehen statt Wegsehen muss der Grundsatz sein“, so die beiden ÖAAB-Spitzenfunktionäre. „Unser Ziel ist es, Menschen, die von Gewalt betroffen sind, Stabilität, Sicherheit und Vertrauen zu geben. Umfassender Gewaltschutz gelingt nur, wenn alle Akteure an einem Strang ziehen – auf Bundes-, Landes- und Gemeindeebene, in Schulen, Betrieben und Nachbarschaften. Gemeinsam können wir verhindern, dass Gewalt überhaupt entsteht – zu Hause, am Arbeitsplatz oder in der Schule. Denn jedes Mädchen und jede Frau, aber auch jeder Bursche und jeder Mann, hat das Recht auf ein gewaltfreies Leben.“

Zum Abschluss betonen beide: „Wir müssen Mut machen, das Schweigen zu brechen, und Wege aus der Gewalt ermöglichen. Es ist unsere politische Pflicht, immer wieder zu sensibilisieren – nicht nur Betroffene, sondern das gesamte Umfeld und auch die Täterinnen und Täter. Gemeinsam müssen wir Zeichen setzen und vor Gewalt schützen – heute, morgen und an jedem Tag.“

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