• 24.11.2025, 11:12:32
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ASFINAG: „Grünes Licht“ für die Errichtung der Anschlussstelle Hart bei Graz an der A 2 Südautobahn

Bund, Land, Gemeinde, Firma Knapp und ASFINAG ziehen an einem Strang; Planungsstart ist erfolgt

Graz/Wien (OTS) - 

Das jahrelang diskutierte Projekt „Neuerrichtung Anschlussstelle Hart bei Graz“ hat die erste große Hürde in Richtung Realisierung genommen. Verkehrsministerium, Land Steiermark und ASFINAG sowie die Gemeinde Hart und das Unternehmen Knapp einigten sich darauf, das Projekt nun wieder anzugehen. In den kommenden Monaten gilt es nun, das Vorprojekt fertigzustellen. Danach wird es beim Bundesministerium für Mobilität eingereicht und von diesem geprüft. Das ist die Basis für die Planungen und Umweltuntersuchungen zur Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP).

„Eine moderne, zukunftsfitte Verkehrsinfrastruktur spielt für die Mobilität und die Lebensqualität der Menschen, aber auch für den Wirtschaftsstandort Steiermark eine wichtige Rolle. Dieser Neubau der Anschlussstelle Hart bei Graz wird zusätzlich zum Ausbau der A 9 bis Wildon und dem Lückenschluss bei der
S 36 in der Obersteiermark einen gewichtigen Beitrag dazu leisten“, bekräftigt Verkehrsminister Peter Hanke.

ASFINAG-Vorstand Hartwig Hufnagl: „Mit der Anschlussstelle Hart schaffen wir eine für die regionale Wirtschaft besonders bedeutende Anbindung an das hochrangige Straßennetz. Das Projekt wird aber auch den zahlreichen Pendlerinnen und Pendlern, die täglich über die A 2 fahren, zugutekommen und Anrainerinnen und Anrainer entlasten. Wir legen bei der Umsetzung großen Wert darauf, dass diese möglichst geringe Auswirkungen auf Umwelt und Lebensräume hat und entsprechend nachhaltig erfolgt.“

Landesrätin Claudia Holzer: „Nach dem angekündigten dreispurigen Ausbau der A 9 zwischen Graz West und Wildon und der Umsetzung der S 36 zwischen Judenburg und St. Georgen ob Judenburg fällt nun auch der Startschuss für die Errichtung des so wichtigen Autobahnanschlusses Hart bei Graz. Die Bevölkerung wird vom Verkehr entlastet und die ansässigen Wirtschaftsbetriebe, allen voran das Technologieunternehmen Knapp, bekommen eine adäquate Anbindung. Mit Bundesminister Peter Hanke haben wir einen Partner, mit dem in der Steiermark zukunftsweisende Verkehrsprojekte umgesetzt werden.“

Große Freude herrscht beim Harter Bürgermeister Franz Tonner sowie dem Unternehmen Knapp: „Es freut mich sehr, dass wir dieses wichtige Projekt jetzt umsetzen können. Mit der neuen Autobahnanschlussstelle wird deutlich weniger Lkw-Verkehr durch den Ortskern und an unserer Schule vorbeifahren – das bestätigt auch eine aktuelle Studie. Damit erhöhen wir spürbar die Lebensqualität für alle Harterinnen und Harter“, sagt Franz Tonner. „Parallel dazu können wir nun auch die Ortsumfahrung Pachern umsetzen und sorgen dafür, dass mögliche Ausweichrouten verkehrsberuhigt bleiben. Hart bei Graz ist eine starke Wohn- und Wirtschaftsgemeinde. Mit dem Ausbau der Straßeninfrastruktur schaffen wir Sicherheit, Entlastung und Chancen für die lokale Wirtschaft. Mein besonderer Dank gilt der Firma KNAPP, deren finanzielle Beteiligung dieses Zukunftsprojekt erst möglich gemacht hat – ein klares Bekenntnis zu unserem Standort.“

Erfreut über das grüne Licht für die Anschlussstelle ist auch der Vorstand der Knapp AG: „Wir begrüßen den Beschluss zum Bau der Autobahnanschlussstelle Hart bei Graz ausdrücklich und danken den Entscheidungsträgern für ihr Engagement. Eine leistungsfähige Infrastruktur und gute Erreichbarkeit sind zentrale Voraussetzungen für die nachhaltige Entwicklung der KNAPP AG. Die neue Anschlussstelle sorgt für eine deutlich bessere Verkehrsanbindung als bisher, steigert damit die Attraktivität des Standorts zusätzlich und stellt die Weichen für zukünftiges Wachstum.“

Auch der steirische SPÖ-Nationalratsabgeordnete Wolfgang Moitzi begrüßt die Fortschritte im Projekt:

„Ich bin erfreut, dass die Anschlussstelle auf der A 2 bei Hart bei Graz endlich umgesetzt wird. Ein großes Danke an Verkehrsminister Peter Hanke: Er zeigt damit einmal mehr, dass er nicht nur spricht, sondern Taten setzt – und zwar genau dort, wo die Menschen und die Betriebe echte Entlastung brauchen. Eine vollwertige Auf- und Abfahrt ist für die Lebensqualität in Hart und für die starke Wirtschaftsregion im Umland von Graz unverzichtbar. Kürzere Wege, weniger Verkehrsbelastung im Ortsgebiet und mehr Sicherheit: Das ist intelligente Verkehrspolitik, die unserer Steiermark gut tut."

ÖVP-Nationalratsabgeordneter und Verkehrssprecher Joachim Schnabel: „Ich kenne die Verkehrssituation in Hart sehr gut, weil ich dort auch viele Jahre gearbeitet habe. Wir haben diese Anschlussstelle schon lange gefordert, es ist also wirklich toll, dass dieses Projekt jetzt endlich umgesetzt wird. Davon werden die Gemeinde, die Wirtschaftstreibenden und die Bevölkerung profitieren.“

Vollanschluss bei der A 2 und Umlegung Landesstraße

Die Anschlussstelle – die ersten Anläufe waren bereits im Jahr 2008 – wird die Gemeinde Hart bei Graz voll an die A 2 Südautobahn anschließen, es werden also in jede Fahrtrichtung eine Auf- und eine Abfahrt errichtet. Das Projekt ist auch bereits auf den in den Jahren 2019 und 2020 errichteten Hochwasserschutz abgestimmt, der mit einer Brücke überspannt wird.

Die Anschlussstelle endet in einem Kreisverkehr, der vom Land Steiermark in einem eigenen Projekt im Zuge der Verlegung der Landesstraße errichtet wird. Auch die Gemeinde Hart errichtet ebenfalls eine Straße, die in diesen Kreisverkehr mündet.

Die Finanzierungsvereinbarung für diese Anschlussstelle sieht eine Kostenteilung aller beteiligten Partner vor. Die ASFINAG übernimmt 50 Prozent der Investition, das Land Steiermark 25 Prozent und die restlichen 25 Prozent werden von der Gemeinde Hart sowie dem Unternehmen Knapp übernommen. Die Investition für die Anschlussstelle wird auf 22 Millionen Euro geschätzt.

So geht es weiter

Die ASFINAG arbeitet nun in den kommenden Monaten mit Hochdruck daran, das Vorprojekt zu aktualisieren und entscheidungsreif zu machen. Danach können die UVP und alle weiteren Verfahren sowie auch die erforderlichen Grundeinlösen starten. Mit einem Baustart ist – abhängig von der Dauer dieser Verfahren – nach 2031 zu rechnen.

Rückfragen & Kontakt

ASFINAG
Walter Mocnik
Pressesprecher Steiermark und Kärnten
Telefon: +436646010813827
E-Mail: walter.mocnik@asfinag.at
Website: https://asfinag.at

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