- 24.11.2025, 10:45:04
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ONKOSPHÄRE 2025: Mut & Innovation für die nächste Dekade der Krebsmedizin
Premiere des neuen Diskussionsformates von AstraZeneca Oncology: Forschung, Früherkennung und Patient:innenzentrierung im Mittelpunkt

Wie soll eine „Onkologie der Zukunft“ Patient:innen früher erreichen, Therapien gezielter einsetzen und Versorgung ganzheitlicher denken? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des Diskussionsforums ONKOSPHÄRE, zu dem AstraZeneca am 19. November 2025 erstmals lud. Unter dem Leitmotiv „Mut & Innovation für die nächste Dekade“ diskutierten führende Köpfe aus Medizin, Forschung, Pflege und Patient Advocacy über die Zukunft der Krebsmedizin – von der Forschung über die Früherkennung bis hin zur gelebten Patient:innenbeteiligung. Das Format kombinierte Impulse, Breakout-Sessions und eine abschließende Fishbowl-Diskussion – und machte deutlich, dass der Wert von Innovationen in der Onkologie vor allem durch Vernetzung, Zusammenarbeit und eine gemeinsame Vision entfaltet wird.
Globale Forschung als Fundament medizinischer Innovation
AstraZeneca zählt weltweit zu den führenden forschenden Pharmaunternehmen und investiert massiv in wissenschaftlichen Fortschritt: 2024 flossen 25 % des globalen Umsatzes – insgesamt 13,6 Mrd. USD – direkt in Forschung und Entwicklung, davon 51 % in Europa. Mit nahezu 200 neuen Molekülen in aktiver Entwicklung verfügt AstraZeneca über eine der stärksten Pipelines der pharmazeutischen Industrie. In Österreich ist AstraZeneca seit über sechs Jahrzehnten verankert, beschäftigt mehr als 270 Mitarbeitende und treibt mit 60 aktiven klinischen Studien den medizinischen Fortschritt voran. Bis 2030 will das Unternehmen mindestens 20 neue Medikamente zur Verfügung stellen, die das Leben von Millionen Patient:innen nachhaltig verbessern könnten. Schon heute behandeln die Arzneimittel des Unternehmens vier der fünf tödlichsten Krankheiten in Österreich – darunter Krebs, Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen. „Klinische Forschung ist die Basis jeder medizinischen Innovation. Entscheidend ist dabei, dass klinische Forschung global, divers und inklusiv gedacht wird – damit Therapien für alle Patient:innen funktionieren. Unser ambitioniertes Ziel und Grundlage unserer intensiven Forschung: Krebs soll in Zukunft keine lebensbedrohliche Krankheit mehr darstellen“
, erklärte Mag. Julien Auger-Ottavi, Business Unit Director Oncology, AstraZeneca Österreich, in seiner Eröffnungsrede. „Deshalb forschen wir auch in Österreich intensiv an neuen Innovationen für die Zukunft. Besonders stark sind wir bei Lungen- und Brustkrebs, wo wir bereits seit über einem Jahrzehnt Krebspatient:innen mit hochinnovativen Immuntherapeutika oder zielgerichteten Therapien versorgen.“
Damit betonte er, dass Forschung mehr hervorbringt als Innovationen – sie ist Motor gesellschaftlicher Entwicklung, Fundament eines starken Gesundheitsstandorts und nicht zuletzt Garant für mehr Lebenszeit und -qualität von Krebspatient:innen.
Onkologie 2035 – ein neues Selbstverständnis
Bei seinem Impulseinstieg zeichnete Prim. Priv.-Doz. Dr. Arschang Valipour, Leiter des Karl Landsteiner Instituts für Lungenforschung und pneumologische Onkologie, das Zukunftsbild einer onkologischen Versorgung 2035: Diese müsse stärker vernetzt, digital unterstützt und noch interdisziplinärer gestaltet werden. „Wir brauchen onkologische Netzwerke, die Innovationen – gestützt durch neue diagnostische Verfahren, digitale Anwendungen und strukturierte Registerdaten – rascher in die Versorgung bringen“
, betonte Valipour. „Nur so können wir sicherstellen, dass die Krebsversorgung effizienter wird, Kosten reduziert werden und moderne Therapien gezielt dort ankommen, wo sie gebraucht werden: bei den Patient:innen.“
Früher finden. Besser behandeln. Länger leben.
Unter diesem Leitgedanken diskutierte eine hochkarätig besetzte Expert:innenrunde in der Breakout-Session „Lungenkrebs 2035“ unter dem Vorsitz von Prim. Priv.-Doz. Dr. Thomas Winder, Leiter der Abteilung für Innere Medizin II (Onkologie, Hämatologie, Gastroenterologie und Infektiologie) am LKH Feldkirch, über die Zukunft von Diagnostik, Früherkennung und Therapie. Besondere Aufmerksamkeit erhielt das Thema Früherkennung deshalb, da Lungenkrebs häufig zu spät diagnostiziert wird. Derzeit werden nur etwa 20 Prozent der Fälle in einem frühen, gut behandelbaren Stadium entdeckt. „Je früher wir Krebs erkennen und je gezielter wir behandeln, desto größer ist bei vielen Tumorarten auch die Chance auf Heilung und mehr Lebensqualität“
, betonte Winder zum Einstieg. „Innovative Therapien kommen zunehmend auch in frühen Krankheitsstadien zum Einsatz – dort, wo sie den größten Unterschied machen.“
Lungenkrebsscreening & begleitende Präventionsmaßnahmen
Ein jährliches Niedrigdosis-CT-Früherkennungsprogramm für Hochrisikogruppen könnte laut der Expert:innenrunde ein entscheidender Schritt sein, um Lungenkrebs deutlich früher zu diagnostizieren. Gleichzeitig wurde betont, dass ein solches Screening immer von strukturierten Präventionsmaßnahmen begleitet sein muss – etwa durch Rauchentwöhnungsangebote und gezielte Aufklärungskampagnen –, um Prävention und Früherkennung gemeinsam zu denken. Auch AstraZeneca unterstützt diese Entwicklung mit niederschwelligen, wissenschaftlich fundierten Informationsangeboten, die die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung stärken sollen – etwa dem „Lungenpickerl“ (www.lungenpickerl.at), einer leicht zugänglichen Online-Information zur persönlichen Risikoeinschätzung und Früherkennung von Lungenkrebs.
Patient First – gemeinsam Zukunft gestalten
Dass Fortschritt nur dann zählt, wenn er bei Patient:innen ankommt, zog sich wie ein roter Faden durch alle Diskussionen. „Wir glauben an eine Krebsversorgung, die nicht nur über Patient:innen spricht, sondern gemeinsam mit ihnen Zukunft gestaltet. Innovation zählt nur dann, wenn sie spürbar im Leben der Betroffenen wirkt. Daher darf Patient Involvement kein Lippenbekenntnis bleiben“
, betonte Claas Röhl, Gründer der Organisation NF Kinder und Vorsitzender von EUPATI-Österreich. Wenn Patient:innen früh in Forschung und Entscheidungsprozesse eingebunden werden, profitieren alle – Wissenschaft, System und vor allem die Betroffenen selbst, war sich die Diskussionsgruppe „Patient First“ einig.
Dies spiegelte auch die Impulsrede von Hannah Gsell, MSc, Vorsitzende der Survivors Austria und Mitglied in der Allianz Onkologischer Patient:innenorganisationen wider. Gsell betonte, dass der Patient:innenweg vieler Krebsbetroffener ein lebenslanger sei. Dieser beginne lange vor der Diagnose – mit Prävention, Bewusstsein und Vorsorge – und ende im Erkrankungsfall auch nicht mit der Akutbehandlung im Spital. „Krebs begleitet Betroffene ein Leben lang – körperlich, aber auch psychisch“
, so Gsell. „Diese Tatsache muss sich stärker in Rehabilitation, Nachsorge und Langzeitbetreuung widerspiegeln. Wir brauchen dafür Strukturen, die den gesamten Patient:innenweg abdecken – von der Früherkennung bis zur Rückkehr in den Alltag.“
Über die ONKOSPHÄRE
ONKOSPHÄRE ist Teil der Initiative Onkologie mit Mut (https://www.onkologie-mit-mut.at) von AstraZeneca Österreich. Das Format versteht sich als Onkologischer Zukunftsdialog: Es bringt führende Köpfe aus Medizin, Wissenschaft, Pflege, Patient Advocacy und Gesundheitssystem an einen Tisch, um gemeinsam Visionen für die Krebsmedizin der kommenden Dekade zu entwickeln – mit einem klaren Fokus auf Früherkennung, Forschung und Patient:innen-Partizipation.
Über AstraZeneca
AstraZeneca ist ein globales, forschungsorientiertes biopharmazeutisches Unternehmen. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt innovative Arzneimittel schwerpunktmäßig in den Therapiebereichen Onkologie, Herz-Kreislauf, Nieren- und Stoffwechselerkrankungen, Atemwegs-, Infektions- und Autoimmunerkrankungen sowie Seltene Erkrankungen. AstraZeneca agiert in über 100 Ländern und seine innovativen Medikamente werden von Millionen Patient:innen weltweit angewendet.
AstraZeneca Österreich zählt zu den führenden forschenden Pharmaunternehmen am heimischen Markt und ist die Nummer 1 bei klinischen Studien in Österreich. So leistet das Unternehmen einen unverzichtbaren Beitrag zur Entwicklung von Therapien und Heilung oder Linderung von Krankheiten – etwa durch die Behandlung von vier der fünf tödlichsten Krankheiten. Das Unternehmen schafft hochqualifizierte Arbeitsplätze, fördert Talente und bietet Freiraum für die Entwicklung seiner Mitarbeiter:innen. AstraZeneca hat sich zudem einer gesunden Gesellschaft auf einem gesunden Planeten verpflichtet, mit dem Ziel einer Gesundheitsversorgung mit Netto-Null-Emissionen.
Weitere Informationen finden Sie auf www.astrazeneca.at oder Sie folgen uns auf LinkedIn @AstraZeneca unter #astrazenecaaustria und auf Instagram (@astrazenecaaustria).
Rückfragen & Kontakt
AstraZeneca Österreich GmbH
Simone Farina, Bakk. Komm.
External Communication Lead
E-Mail: simone.farina@astrazeneca.com
Telefon: +43 664 88 145 915
Website: https://www.astrazeneca.at/
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