• 24.11.2025, 10:20:34
  • /
  • OTS0048

Krebstherapie über Grenzen hinweg: MedAustron veranstaltete das 1st International Particle Therapy Alliance Meeting

Die Teilnehmenden des 1st International Particle Therapy Alliance
Meeting im Palais Niederösterreich.
Wien / Wiener Neustadt (OTS) - 

Das Wiener Neustädter Ionentherapie- und Forschungszentrum MedAustron lud am 20. und 21. November beim „1st International Particle Therapy Alliance Meeting“ Radioonkologinnen und Radioonkologen aus (Süd-)Osteuropa und dem Nahen Osten zum Austausch. Am Programm standen Wissenstransfer und Kooperationschancen im Bereich der Partikeltherapie zur Krebsbehandlung.

MedAustron ist eines von weltweit nur wenigen Zentren für die Strahlentherapie mit verschiedenen Arten von geladenen Teilchen und ist international stark vernetzt, zum Beispiel durch die Teilnahme an multinationalen klinischen Studien. MedAustron fungiert aber auch als Therapiezentrum für Patientinnen und Patienten aus dem Ausland, wenn die Partikeltherapie lokal nicht verfügbar ist – diese Gruppe macht knapp 20 Prozent der Behandelten aus. Ziel des von MedAustron initiierten Meetings war es nun, zuweisende Fachärztinnen und Fachärzte aus dem Ausland auf den neuesten Wissensstand zur Strahlentherapie mit Protonen und Kohlenstoffionen bzw. den bei MedAustron angewandten Therapiekonzepten und klinischen Ergebnissen zu bringen, sowie Möglichkeiten zur Kooperation auf wissenschaftlicher Ebene auszuloten. Mit Ungarn, Bulgarien, Kroatien, der Slowakei, der Türkei und Israel waren sechs Länder repräsentiert.

Der erste Tag des Meetings fand im Palais Niederösterreich in Wien statt, wo der Vormittag vor allem im Zeichen der Information stand. Klinische Ergebnisse, beispielsweise in der Behandlung von pädiatrischen Patientinnen und Patienten, ZNS-Tumoren oder der Re-Bestrahlung von Tumorrezidiven standen ebenso auf der Agenda wie das neue Programm zur Behandlung von Augentumoren. Ein eigener Themenblock fokussierte auf die Behandlung mit Kohlenstoffionen: im Vergleich zur Therapie mit Protonen ist dies die weitaus seltener verfügbare Form der Partikeltherapie und das MedAustron-Team zählt zu den führenden Gruppen auf diesem Gebiet. Der Nachmittag war offenen Gesprächsrunden gewidmet, um Länderspezifika in der Gesundheitsversorgung, Krebstherapie und -forschung besser kennen zu lernen. Der zweite Tag des Meetings fand bei MedAustron in Wiener Neustadt statt, wo die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hinter die Kulissen der Teilchenbeschleunigeranlage blicken konnten.

Der Ärztliche Direktor MedAustrons, Prof. Dr. Eugen B. Hug, resümierte über das Meeting: „Es ist uns ein großes Anliegen, Patientinnen und Patienten aus umliegenden bzw. nahen Ländern den Zugang zu hochspezialisierter Krebstherapie zu ermöglichen und dafür ist eine enge Kooperation zwischen den behandelnden Ärztinnen und Ärzten in den Heimatländern und unserem Team unerlässlich. Das Meeting bot uns die Gelegenheit, bestehende Beziehungen zu vertiefen, neue Kontakte zu knüpfen und schuf eine gute Basis für die künftige gemeinsame Behandlung von Krebserkrankten.

Rückfragen & Kontakt

MedAustron
Julia Klaus, MSc
Telefon: 066480878118
E-Mail: julia.klaus@medaustron.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | EBG

Bei Facebook teilen
Bei X teilen
Bei LinkedIn teilen
Bei Xing teilen
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel