- 24.11.2025, 08:00:32
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„Hinschauen statt Wegsehen: Gewalt gegen Frauen und Mädchen erkennen, ansprechen und verhindern“
Volksanwaltschaft und Stiftung Forum Verfassung mit Nachfolgeformat zur Ringvorlesung „Eine von fünf“ – Ziel: Soziale Berufe – Termin: 27. Februar 2026, VfGH
Die Volksanwaltschaft startet mit einem neuen Format zum Thema Gewalt gegen Frauen, diesmal in Kooperation mit der Stiftung Forum Verfassung. „Mit der Veranstaltung wollen wir für geschlechtsspezifische Gewalt sensibilisieren, vor allem im Kontext von Sozialarbeit, Sozialpädagogik und Gesundheitsberufen“, sagt Volksanwalt Bernhard Achitz. Die Veranstaltung richtet sich in erster Linie an Menschen, die künftig in diesen Berufen arbeiten wollen, also etwa Studierende an Fachhochschulen für Sozialarbeit oder an Kollegs für Sozialpädagogik. Michaela Schierhuber, Geschäftsführerin der Stiftung Forum Verfassung, ergänzt: „Vor allem junge Menschen in ihrem Wissen um die Spielregeln des Staates zu stärken, um dieses von Beginn der Berufslaufbahn anzuwenden, aber auch weitertragen zu können, stellt einen besonders nachhaltigen Weg der Vermittlung dar.“
Das neue Format löst die bisherige Ringvorlesung „Eine von fünf“ ab, die das Zentrum für Gerichtsmedizin der MedUni Wien in Zusammenarbeit mit dem Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF) und der Volksanwaltschaft veranstaltete. Um der Tabuisierung und Verharmlosung aktiv entgegenzuwirken, gab es 15 Jahre lang diese Ringvorlesung, vor allem für Studierende der MedUni Wien. „Federführend dabei war Prof.in Andrea Berzlanovich, aber nach ihrer Pensionierung führt die MedUni Wien die Vorlesungsreihe nicht mehr weiter. Das Thema Gewalt gegen Frauen wird aber immer dringlicher, deshalb machen wir mit einem neuen Konzept weiter“, so Achitz. Als Nationale Menschenrechtsinstitution will die Volksanwaltschaft mithilfe von Weiterbildung und Aufklärung zum Schutz und zur Förderung von Gleichberechtigung von Frauen beitragen. „Das Aufzeigen der Relevanz der Grundrechte im Alltag einer bzw.eines jeden Einzelnen ist u.a. der gesetzliche Auftrag der Stiftung Forum Verfassung: gerade bei diesem so aktuellen Thema ist das Beleuchten von verschiedenen Aspekten und Schnittstellen von zentraler Bedeutung, wo wir uns sehr gerne einbringen“, sagt Schierhuber.
Die letzten Statistiken zeigen, dass inzwischen sogar jede dritte Frau in ihrem Leben körperlicher oder sexueller Gewalt ausgesetzt ist. Im Rahmen der „16 Tage gegen Gewalt an Frauen und Mädchen“ wird auf die neue Veranstaltung als Auftakt zum Frauenmonat März am 27. Februar 2026 hingewiesen.
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