• 23.11.2025, 10:00:33
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Sima/Bischof/Pipal-Leixner: Atzgersdorfer Platz - Lückenschluss beim Liesingbachradweg ist fertig

Über 500 Meter langer Zwei-Richtungs-Radweg und Begrünung entlang von Brunner Straße und Meisgeyergasse

Wien (OTS) - 

Die große Radwegoffensive für Liesing ist in voller Fahrt. Jetzt ist ein wichtiger Lückenschluss beim beliebten Liesingbachradweg fertiggestellt: Von der Riegermühle/Breitenfurter Straße entstand entlang von Brunner Straße und Meisgeyergasse ein rund 550 Meter langer, baulich getrennter Zwei-Richtungs-Radweg über den Atzgersdorfer Platz. Er schließt dann an die bestehende Radverbindung in der Meisgeyergasse an und verbindet damit beide Teile des Liesingbachradwegs sicher und komfortabel. Planungsstadträtin Ulli Sima, Liesings Bezirksvorsteher Gerald Bischof und NEOS Wien Mobilitätssprecherin Angelika Pipal-Leixner haben sich bei einer Befahrung von der hohen Qualität der neuen Radverbindung überzeugt. Entlang der Strecke wurden auch neue Bäume und Sträucher gepflanzt, um den öffentlichen Raum nachhaltig aufzuwerten.

„Unsere große Radwegoffensive, mit der wir in den letzten Jahren knapp 100 km neue Radwege in ganz Wien gebaut haben, läuft weiter auf Hochtouren. Auch in Liesing: Mit dem neuen Zwei-Richtungsradweg über den Atzgersdorfer Platz haben wir hier eine zentrale Lücke im beliebten Liesingbachradweg geschlossen und den Fahrkomfort damit massiv erhöht – es sind keine Umwege mehr nötig! Wie immer, haben wir auch für zusätzliche Begrünung mit drei neuen Bäumen und 5 Hochstammsträuchern entlang der Strecke gesorgt. Mit dem neuen Lückenschluss wird die gesamte Verbindung entlang der Liesing nochmals aufgewertet!“, freut sich Sima.

"Als Aufschwungskoalition ist es uns wichtig, das Radfahren und Zufußgehen gerade auch in den Außenbezirken wie in Liesing attraktiver zu machen. Mit diesem wichtigen Lückenschluss verbessern wir den bei Alltags- und Freizeitradler:innen beliebten Liesingbachradweg weiter. So wird das Fahrrad als Zubringer zu den Öffis zur echten Alternative für die 'Last Mile' und für immer mehr Liesinger:innen fixer Bestandteil der persönlichen Mobilitätslösung“, so Pipal-Leixner.

Bezirksvorsteher Gerald Bischof: „Diese Radwegeverbindung ist eine der wichtigsten in ganz Liesing! Ein lang gehegter Wunsch vieler Liesinger Radfahrerinnen und Radfahrer wurde hier erfüllt. Mit der neuen Verbindung wird in Liesing das Radeln sicherer, einfacher und komfortabler!“

Lückenschluss für den Liesingbachradweg

Der Radweg entlang der Liesing, die im Wiener Stadtgebiet gerade auf gesamter Strecke renaturiert wird, gehört zu den beliebtesten Radrouten der Stadt. In den vergangenen Jahren wurde er kontinuierlich aufgewertet, mehrere Unterführungen sorgen dafür, dass Radfahrende nun weitenteils direkt am Wasser entlang radeln können. Auf seinem Weg durch die Stadt verschwindet der Liesingbach jedoch auch immer wieder unter der Oberfläche, wie auch beim Atzgersdorfer Platz in Liesing. Hier endet daher auch der Liesingbachradweg an der Riegermühle, wo der Liesingbach auf die Breitenfurter Straße trifft. Erst einige hundert Meter weiter, auf Höhe der Klostermanngasse, wo die Liesing wieder an die Oberfläche kommt, führt der Radweg weiter.

Keine Umwege mehr Dank Zwei-Richtungs-Radweg auf Brunner Straße

Wegen dieser Lücke, die durch den Verlauf des Baches entstand, musste von Radfahrenden bisher ein Umweg über die Josef-Österreicher-Gasse, Klugargasse und Reklewskigasse zurückgelegt werden.

Ein neuer, 2,5 Meter breiter Zwei-Richtungs-Radweg sorgt jetzt für eine direkte Route und wesentlich mehr Sicherheit und Komfort für Radler*innen jeden Alters: Er verläuft entlang der Brunner Straße von Breitenfurter Straße bis Erlaaer Straße und von dort über die Meisgeyergasse bis zum Schrailplatz bzw. Reklewskigasse, wo er an bestehende Radwege anschließt. Um das Vorankommen zusätzlich zu erleichtern, wurde ein Ein-Richtungs-Radweg entlang des Atzgersdorfer Platzes errichtet, der die Brunner Straße an die Levasseurgasse anbindet. Somit ist eine durchgehende Verbindung vom Liesingbachradweg über den Atzgersdorfer Platz bis zur Reklewskigasse und wieder hinunter zum Liesingbach geschaffen und an bestehende Radfahranlagen gut angebunden.

Begrünung für eine klimafitte Umgebung

Nicht nur Radfahrende, auch alle anderen Verkehrsteilnehmenden profitieren von den Maßnahmen: Drei neue Bäumen und fünf Hochstammsträucher bringen mehr Schatten und Kühlung entlang der Strecke und sorgen für ein angenehmeres Mikroklima vor allem in der warmen Jahreszeit. Gehsteigvorziehungen und zusätzliche Radüberfahrten erleichtern außerdem die Sichtbeziehungen für Zu-Fuß-Gehende und das Queren der Fahrbahn für Radfahrende, was ein großes Plus an Verkehrssicherheit mit sich bringt.

Neue Radwege für Liesing

Einige Projekte wurden in den letzten Jahren in Liesing bereits umgesetzt, mit denen die Fahrradfreundlichkeit und Sicherheit für Radler*innen im Bezirk deutlich erhöht wurde. Entlang der U6-Trasse und des Wohnparks Alt-Erlaa gibt es nun einen 2-Richtungs-Radweg, der eine zentrale Lücke im Bezirk schließt. Bisher gab es in beide Richtungen jeweils nur einen schmalen Mehrzweckstreifen. Nun erlaubt ein über 3 Meter breiter und rund 450 Meter langer baulich getrennter 2-Richtungs-Radweg komfortables Radeln. Dieser hat Anschluss an den Liesingbach-Radweg im Norden und über die Erlaaer Schleife zum Erilaweg im Süden. Die Einfügung des flächendeckenden Parkpickerls in Liesing hat möglich gemacht – wo früher Parkplätze waren, ist nun Platz für Radler*innen enstanden. Der neue 2-Richtungs-Radweg in der Wohnparkstraße ist auch an den bestehenden Radweg in der Anton-Baumgartner-Straße angeschlossen. Damit stellt er die Verbindung Richtung Altmannsdorfer Straße her. Um die bestehende Radinfrastruktur im Bereich der Altmannsdorfer Straße besser an den Liesingbach-Radweg anzuschließen, wurde die Auer-Welsbach-Straße von der Kirchfeldgasse bis zur Karl-Heinz-Gasse auf einer Länge von 420 Metern zu einer fahrradfreundlichen Straße umgestaltet. Auch an der Kreuzung Altmannsdorfer Straße und Anton-Baumgartner-Straße wurde eine Lücke geschlossen und 3 neue Bäume gepflanzt.

Und auch am beliebten Liesingbach-Radweg hat sich viel getan in den letzten Jahren. Dank Unterführungen unter der Großmarktstraße und der Laxenburgerstraße gibt es nun eine durchgängige Route entlang des Ufers mit viel Fahrkomfort. Zuvor mussten Radfahrende in diesem Abschnitt stark frequentierte Straßen überqueren. Mit dem Bau der Rad-Unterführungen führt diese Radroute nun direkt am Wasser entlang, fernab vom Autoverkehr. Eine weitere Unterführung geht im Bereich des Drascheparks unter der Triester Straße hindurch - für die neue Radstrecke über den Altmannsdorfer Graben bis zum Inzersdorf-1-Steg.

Renaturierung der Liesing

Der Liesingbach war über viele Jahrzehnte stark verbaut. „Zurück zur Natur“ hieß es daher in den letzten Jahren bereits für 3,5 der insgesamt 9,2 Kilometer langen noch hart verbauten Liesingbachstrecke auf Wiener Stadtgebiet. Entlang der bereits renaturierten Bereiche hat sich das Gewässer zu einem wahren Naturjuwel entwickelt. Durch die Renaturierung entstehen flachere Ufer und mehr Schutz bei Hochwasser, neue natürliche Lebensräume für Pflanzen und Tiere und neue Erholungsräume für Menschen. Derzeit laufen die Arbeiten am sogenannten Bauteil 2, einem rund 3 km langen Abschnitt zwischen Gutheil-Schoder-Gasse und Breitenfurter Straße.

Wiens große Radwegoffensive

Die große Wiener Radwegoffensive läuft weiter auf Hochtouren! Die rot-pinke Stadtregierung hat bislang über 250 Projekte und knapp 100 km im Hauptradwegenetz umgesetzt oder auf den Weg gebracht. Mehr als 50 km Radinfrastruktur wurden zudem im Bezirksnetz bereits umgesetzt. Die intensiven Anstrengungen machen sich bezahlt: Die Zahl der Radler*innen nimmt stetig zu. So ist der Anteil der Wege, die per Rad zurückgelegt werden, im Jahr 2024 auf 11 % gestiegen (im Jahr 2019 waren es 7 %), wie die Modalsplit-Erhebung 2024 zeigt.

Alle Infos zu den Radwegeprojekten auf fahrradwien.at

rk-Fotoservice: https://presse.wien.gv.at/

Rückfragen & Kontakt

Mediensprecherin StRin Ulli Sima
Sophia Schönecker
Telefon: +43 1 4000 82182, 0676/8118 82182
E-Mail: sophia.schoenecker@wien.gv.at

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