- 23.11.2025, 08:59:32
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EU-AU-Gipfel: Pröll unterstreicht Wichtigkeit der Afrika-Partnerschaft
Gipfel der Afrikanischen Union und der Europäischen Union am 24./25. November in Angola
In Angolas Hauptstadt Luanda kommen am Montag und Dienstag die Spitzen der Europäischen Union und der Afrikanischen Union (AU) zu ihrem siebenten Gipfel zusammen. Für Österreich wird Staatssekretär Alexander Pröll teilnehmen, der Bundeskanzler Christian Stocker vertritt. Der Gipfel markiert sowohl das 25-jährige Bestehen der Partnerschaft zwischen der EU und der AU als auch die 50-jährige Unabhängigkeit Angolas. Die zentralen Themen des Treffens werden Frieden, Sicherheit, Regierungsführung, Multilateralismus, Wohlstand, Migration und Mobilität sein.
Staatssekretär Pröll betonte im Vorfeld seiner Reise nach Angola, dass Europa und Afrika nicht nur Nachbarn, sondern auch enge Partner seien. Dafür stehe auch das diesjährige 25-Jahr-Jubiläum der Partnerschaft der Europäischen Union und der Afrikanischen Union. „In Zeiten von geopolitischen Umwälzungen ist es wichtig, die Beziehungen zwischen den beiden Weltregionen positiv auszubauen. Wir wollen und brauchen eine gleichberechtigte und robuste Partnerschaft mit Afrika, basierend auf gemeinsamen Interessen“, so Pröll.
Zwtl.: Afrika als „Zukunftskontinent“
Trotz aller Krisen sei Afrika mit seiner jungen und aktiven Bevölkerung ein Zukunftskontinent. „Wir setzen uns daher dafür ein, die gemeinsamen Anstrengungen zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen bestmöglich auszubauen.“ Dies sei auch ein wichtiger Grund dafür, warum Österreich sich für einen Sitz als gewähltes Mitglied im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen für die Periode 2027-28 bewirbt. „Afrikanische Staaten sind wichtige Partner im Sicherheitsrat. Wir wollen gemeinsam und auf Augenhöhe die verschiedenen Krisen bewältigen. Deshalb ist es notwendig, dass wir aktiv mitgestalten“, so Alexander Pröll. Österreichs Bewerbung um einen Sitz im UN-Sicherheitsrat für die Periode 2027-28 unterstreicht unser Engagement für globale Sicherheit und die Stärkung multilateraler Lösungen.
In mehreren afrikanischen Ländern sehen sich christliche Gemeinschaften wachsender Bedrohung ausgesetzt – von gezielten Angriffen bis hin zu systematischer Diskriminierung. Diese Entwicklungen erfordern eine klare Haltung der internationalen Gemeinschaft. Österreich wird sich im Dialog mit afrikanischen Partnern für den Schutz religiöser Minderheiten und die Einhaltung der Menschenrechte einsetzen.
Weiters hob der Staatssekretär hervor, dass „ein stärkeres EU-Profil in Afrika wünschenswert“ sei. Mit Blick auf den Sudan forderte Pröll eine „rasche Einstellung der Kämpfe und den Beginn von Friedensgesprächen“. Beide Seiten müssten die Menschenrechte und das humanitäre Völkerrecht achten und „eine weitere Fragmentierung des Sudans muss verhindert werden, damit auch Frauen vor Ort in Sicherheit und ohne Angst leben können “, sagte der Staatssekretär.
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Antonia Pettauer
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