• 21.11.2025, 12:16:02
  • /
  • OTS0105

„Thema“ am 24. November: Vergewaltigung unter Betäubung – Pelicot-Fall in Österreich

Um 21.20 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON; außerdem: die ehemaligen Programmansagerinnen Eva Maria Klinger und Chris Lohner im Interview

Wien (OTS) - 

Christoph Feurstein präsentiert in „Thema“ am Montag, dem 24. November 2025, um 21.20 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON folgende Beiträge:

Vergewaltigung unter Betäubung – Pelicot-Fall in Österreich

Ein Mann aus Bruck an der Leitha soll seine Ehefrau ohne ihr Wissen mit Drogen bewusstlos gemacht und vergewaltigt haben. Der mutmaßliche Täter wurde vor dem Landesgericht Korneuburg noch nicht rechtskräftig zu sieben Jahren Haft verurteilt. Der Fall erinnert an Gisèle Pelicot in Frankreich. Zwei deutsche Journalistinnen der STRG_F-Redaktion des NDR in Hamburg haben zwei Jahre lang inkognito auf Online-Plattformen recherchiert. Sie haben aufgedeckt, dass Pelicot kein Einzelfall, sondern geplantes Vorgehen eines ganzen Netzwerkes von Usern ist. Männer haben Betäubungen und Vergewaltigungen ihrer Partnerinnen und Ehefrauen sowie Foto- und Videomaterial von den Taten selbst im Internet sichtbar gemacht. „Ich wurde wie ein billiges Stück Fleisch von meinem eigenen Ehemann zur Schau gestellt“, berichtet ein Opfer. Andrea Poschmaier hat für „Thema“ recherchiert.

Die Programmansagerinnen von damals – Eva Maria Klinger und Chris Lohner

Sie sind Ikonen des österreichischen Fernsehens der 1960er und 1970er Jahre. Eva Maria Klinger beginnt 1967, nachdem sie einen Wettbewerb gewonnen hat, als Programmansagerin im ORF. Über Nacht wird sie in ganz Österreich bekannt. „Damals gab es nur Sekretärinnen, Maskenbildnerinnen und uns, die Sprechpuppen. Ich habe lange darum gekämpft, mir die drei Sätze für jede Sendung selbst schreiben zu dürfen“, sagt die heute 81-jährige promovierte Theaterwissenschafterin, die später als Kulturredakteurin Karriere machte. „Es kam vor, dass einem jemand auf den Hintern geklopft hat, dann hab ich den auch geklopft. Ich habe mir nichts gefallen lassen“, so Chris Lohner im „Thema“-Interview. Eva Kordesch hat die beiden Frauen getroffen, mit ihnen über die Welt von damals gesprochen und sie gefragt, welchen Rat sie jungen Frauen von heute mitgeben würden.

Die Bewohner:innen von Blatten in der Schweiz nach dem Bergsturz

„Ich hatte das Gefühl, jetzt ist alles weg“, sagt Karin Ritler, ehemalige Bewohnerin von Blatten, „ich habe tagelang geweint“. Lukas Kalbermatten hat sein 75 Jahre altes Hotel verloren. Er sagt: „Ich war mein ganzes Leben in diesem Haus. Was mich mit diesem Haus verbindet, das kann man nicht wieder herstellen.“ Am 28. Mai hat ein gigantischer Bergsturz fast das gesamte Schweizer Dorf Blatten unter einer meterdicken Schicht aus Steinen, Schlamm und Gletschereis begraben. Die 300 Bewohnerinnen und Bewohner konnten alle – bis auf einen – rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. Nun soll Blatten in wenigen Jahren wieder aufgebaut werden. Viele wollen wieder zurück, aber nicht alle. Wie soll das Heimatgefühl bewahrt werden, wenn das Dorf zerstört ist? Eine Reportage von Marion Flatz-Mäser.

Rückfragen & Kontakt

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NRF

Bei Facebook teilen
Bei X teilen
Bei LinkedIn teilen
Bei Xing teilen
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel